Donnerstag, 28. Januar 2016

Peterles Büroarbeit

... es fasziniert ihn! 
Was? Na, mein Schreibtisch natürlich!
 

Kaum will ich diesen  selber beanspruchen, ist auch Peterle da.
Er kontrolliert meine Bleistifte und Pinsel.
 
 
Wenn er sie in Ordnung befunden hat, malträtiert er kurz meine Hängepflanzen
um letztendlich ermüdet meine jeweiligen Arbeits-Unterlagen als Rastplatz zu benützen.
Er macht das allerdings so genüsslich, dass man diesem Spitzbuben nicht böse sein kann.
Heute hab ich einfach aufgegeben und das warme Wetter genossen.
 

Ich bin in den Prater gegangen. Herrlich, es roch schon richtig nach Frühling! 
Die im vorhergegangenen Blog gezeigten Leberblümchen sind betreits um einige
Exemplare mehr geworden und die Schneerosen sind ebenfalls gewachsen.
 

Auch einige prächtige Primel-Stöcke erfreuten sich vorwitzig der frühen warmen Tage.
 

Wieder heimgekommen erwachte Peterle, der inzwischen den Platz am Schreibtisch zugunsten seines noblen Fensterplatzes geräumt hatte. Er begrüßte mich mit einem herzerwärmenden Schnurren. Sooo lieb!!! Das Leben ist schön - trotz meiner Anfang Februar neuerlich bevorstehenden Augen-OP und der dadurch
entstandenen künstlerischen Pause.
 
 
Ich hoffe, danach wie einst, zumindest einige der bald erwachenden
Frühlingblumen wieder im Botanischen Aquarell festhalten zu können.
 



Freitag, 15. Januar 2016

Es gibt ihn noch ....

.... den Winter!
 
Lange hat er sich Zeit gelassen, aber nun gibt er Lebenszeichen. Dabei bin ich gestern noch bei herrlichem Sonnenschein und milder Temperatur eine meiner häufigen Prater-Runden entlang der Erlaufschlucht gegangen. 
 
 
Am Rand des Weges habe ich bereits einige vorwitzig blühende Leberblümchen entdeckt. Was sie wohl heute empfinden mögen? Jedenfalls hat es diese inzwischen ziemlich sicher zugeschneit. Noch nicht berauschend viel, aber es soll ja angeblich weiter schneien.
 
 
Das wird die ursprünglich unter dem Laub versteckten Knospen dieser wunderbaren Schneerose sicher weniger stören. Ich habe sie nach dem Fotografieren wieder wie zuvor mit Laub abgedeckt. Vielleicht haben sie dann ja eine bessere Chance von Plünderern nicht entdeckt und abgerissen zu werden.
 
 
Wieder daheim hat mich natürlich Peterle schon freudig mauzend erwartet. Er kann inzwischen schon recht sicher auf den Sessellehnen balancieren und genießt von dieser Aussichtslage den Überblick. Schließlich ist er ein neugieriges Kerlchen und auch schon ziemlich gewachsen. Abends wurde er gestern geimpft und er scheint seine Tierärztin zu mögen. Er war jedenfalls total brav! 
 
 
Heute wollte er offensichtlich zum Einkaufen mit. Von dieser Idee konnte ich ihn mittels einer leeren Cola-Flasche (Plastik) welche er als tolles Spielzeug durch die ganze Küche rollen durfte und die dabei auch noch Krach machte, erfolgreich abbringen.
 
Ich fürchte, im Blog "Botanische Begegnungen" werden sich zukünftig ziemlich oft auch "zoologische Begegnungen" einschleichen. Um den heutigen Blog wenigstens botanisch zu beenden zum Abschluss noch einige Walnüsse. Ich habe nämlich vor, im Anschluss noch einen Nusskuchen zu backen.
 

Mittwoch, 6. Januar 2016

PROSIT 2016

2016 - soeben erst begonnen
ist es schon wieder fast eine Woche alt. Wie schnell doch die Zeit verflutscht! Schön, dass sich der Winter endlich besonnen hat, dass er JETZT da zu sein hat,
nicht erst wieder wie schon so manches mal erst zu Ostern!
Ich wünsche jedenfalls allen Lesern meines Blogs ein glückliches, erfolgreiches und gesundes neues Jahr. Für mich hat es ja nach der Ankunft des kleinen Katerchen namens Peterle wunderbar begonnen. Meine Pflanzen sind vielleicht nicht ganz so glücklich über ihn. Besonders das Katzengras konnte seiner Bestimmung nicht nachkommen. Ursprünglich für Peterles Gesundheit zum Knabbern gedacht, hat er es allzu bald zweckentfremdet. Dabei meint er es gar nicht so böse.
 
 
Es war halt lustig, mit den zarten Blattrispen zu spielen. Dass sie so rasch abgerissen sind, konnte er ja nicht wissen. Und dass sie es nicht verkraften konnten, wenn man sich so richtig nett in das Blattgefüge hineinsetzt, damit hat Peterle auch nicht gerechnet. Jetzt steht er vor den traurigen Resten und wundert sich was aus diesem hübschen Gras für trauriges Gebilde wurde.
 
 
Na ja, denkt Peterle: "da ist auch noch der Besuch mit dem Hund wieder gekommen. Vielleicht mag der Hund mit mir spielen. Scheint aber, als hätte er nicht so wirklich Lust. Da hilft all das gute ins Ohr flüstern nichts.
 
 
Na, dann soll er mich gern haben. Spiel ich halt mit seinem Schwanz wenn er mich so völlig ignoriert".  

 
Ein Glück nur, dass Vivi ein Superhund ist - und unendlich gutmütig mit so kleinen Katzenzwergen.
 
 
Nachdem das Anbandeln mit dem Hund bei dieser Nichtbeachtung doch fad wurde, vergnügte er sich wieder wie so oft bis zur Erschöpfung mit dem extra für seine Belustigung liegen gelassenen Weihnachts-Papierresten. Diese Papiere geben wenigstens Antwort indem sie so herrlich rascheln.
 
 
Und wenn Peterle dann rechtschaffen müde ist, findet sich zwischendurch immer ein gemütliches Plätzchen zum Schlafen. Am liebsten liegt er auf Frauchens Schoß oder in Herrls Armen um eine kleine Zwischen-Siesta zu halten. Abends geht er dann sowieso mit uns schlafen. Daher für heute
GUTE NACHT!
 
 

Mittwoch, 30. Dezember 2015

Weihnachten ...

.... schnell vorbei!
Schon steht das neue Jahr vor der Tür.
Möge es ein glückliches, erfolgreiches und gesundes werden.

24. Dezember - geruhsames Warten auf die Ankunft. Peterle weiß noch nichts
von diesem großen Tag und blickt gelangweilt aus dem Fenster.
 
 
Feierten mein Mann und ich - unterhalten von unserem Katzenkind - den heiligen Abend noch allein, so gab es am Christtag dann ein geselliges Familientreffen mit den beiden Töchtern, den Schwiegersöhnen und dem Enkelkind. 
 
 
Natürlich verabsäumte unser Peterle nicht die Gelegenheit sich von seiner lebendigsten Seite zu zeigen! Zweifellos war er der Star des Tages.
 
 
Bis, ja bis dann der Hund herein kam. Dessen Ankunft war ihm anfangs gar nicht geheuer.
Da pfauchte und knurrte er ganz gewaltig. Sicherheitshalber in luftiger Höhe!
 
 
Später als er in den Armen des Herrls seine Selbstsicherheit zurück erlangt hatte,
tastete er sich immer näher an diesen unbekannten Vierbeiner heran.
 

Als er merkte "Hund tut nichts" lagen großer blonder Hund und kleines schwarzes Katerchen bald friedlich und entspannt nebeneinander.
 

Leere Schachteln und übrig gebliebenes Papier ergaben danach für Peterle eine tolle Spielfläche und er sauste dazwischen hin und her, erforschte die Schachteln und sprang in die raschelnden Papierreste dass es ein Vergnügen war, ihm dabei zuzusehen.  Irgendwann übermannte ihn dann aber doch die Müdigkeit und er schlief geschlaucht von all dem Trubel inmitten seiner "Schätze" ein.
 
Am Stefanitag nützten wir das herrliche Wetter
für einen vorverlegten Frühlingsspaziergang.


Löwenzahn



Wiesenknopf



Hirtentäschel



Kamille

Man weiß ja nicht, wie´s im Frühling sein wird und Ostern könnte leicht noch in den Winter fallen.
Das dürften sich einige Pflanzen wohl auch gedacht haben und riskierten eine vorzeitige Blüte.
Sie werden ihre Vorwitzigkeit zwar bald büßen müssen, haben damit aber jenen, die bereit waren sie zu sehen, Vorfreude auf den Frühling 2016 kundgetan.
 
 



Ich schließe mich diesen Erwartungen mit den Wünschen für ein
erfolgreiches NEUES JAHR
an!

Freitag, 18. Dezember 2015

Familienzuwachs ist da ...

 ... Peterle,
unser neuer Begleiter durch´s Leben.
 
Exakt heute vor einer Woche habe ich den kleinen Maine Coon Kater, ein entzückendes, schwarz-weißes Fellknäuel, im Alter von 10 Wochen nach Hause geholt.
 
 
Er ist allerliebst und überaus verschmust, schnurrend, langzottelig und herrlich verspielt.
 
 
Blitzschnell wie ein Wirbelwind saust er durch das Haus. Mein Mann und ich müssen immer wieder Lachen über den kleinen Rabauken. Danach kuschelt er sich gerne ermattet ans Herrl oder legt am Sofa im Schaffell eine Entspannungspause ein.
 
 
Der Esstisch und die Küchenarbeitsplatte sind allerdings tabu. Das hat er inzwischen teilweise begriffen. Zumindest dann, wenn wir in Blickweite sind. Wenn die Versuchung zu groß ist und er umgehend mit einem bestimmten "NEIN" heruntergeholt wird,
kann er so richtig zornig mauzen.
 
 
Na ja, die Sessel sind auch so eine Versuchung. Speziell die Lehnen eignen sich
vorzüglich für Kletter- und Balance-Übungen. Heute habe ich bereits einen extradicken Möbelstoff gekauft um unsere Sessel mit schützenden Hussen zu versehen. 
 
 
Pflanzen mag er übrigens augenscheinlich genauso gerne wie ich.
Nicht zum Essen - da bevorzugt er eindeutig Faschiertes.
 
 
Auch auf dem extra breiten Fensterplatz neben meinem Arbeitstisch direkt unter
den Blumenampeln scheint es ihm - wie einst Petzi - recht gut zu gefallen.
Und wie dieser, findet er meinen Schreibtisch besonders interessant. 
 
 
Es ist offensichtlich für den kleinen Racker faszinierend, zu erkunden,
was da so alles herumsteht und -liegt. Beim Versuch umzublättern, raschelt es außerdem so spannend ....
 
Eine liebe japanische Freundin prophezeite mir nach Petzis Tod heuer im Frühling, dass man in Japan sage, nach 49 Tagen würde seine Seele zurück kehren. Es hat zwar ein wenig länger gedauert, aber nun scheint sich diese Voraussage mit Peterle erfüllt zu haben.
 
 
Wenn Frauchen seinen Entdeckerdrang dann einmal gar nicht gebrauchen kann,
macht auch der Kratz- und Kletterbaum Spass.
 
 
Ja, und die Kugel in der Rille des Spielbrettes, die sollte doch irgendwie heraus zu bekommen sein. Bei diesem vergeblichen Bemühen ist der kleine Schlingel oft überraschend ausdauernd.
 
Bin schon neugierig ob er - wie vor vielen Jahren einst Petzi als Jungtier - den Christbaum erklimmen wird. Sicherheitshalber werden wir diesen ohne Glaskugeln katzentauglich gestalten. Es macht mich jedenfalls unendlich froh, für dieses liebenswerte Lebewesen sorgen zu dürfen. Da kommt so unendlich viel Zuneigung zurück!
 
Übrigens - die Seminartermine für 2016 sind bereits auf der Homepage unter Termine veröffentlicht!
 

Samstag, 21. November 2015

Rückblicke ...

... auf gelungene 20. Purgstaller Kulturtage
die heuer ja ganz im Zeichen der Pflanzen stattfanden.
 
 
Am Beginn der Eröffnungsfeier standen nach der Begrüßung durch den Bürgermeister und die Kulturreferentin die botanischen Malerinnen des Vereines "Botanische Begegnungen" mit mir als Obfrau im Mittelpunkt.
 
Es war eine beeindruckende Vielfalt Botanischer Illustrationen die von
17 mitwirkenden Damen in der Ausstellung geboten wurde.

 
Der künstlerische Leiter des Landesmuseums NÖ. Dir. Mag. Carl Aigner und
Barbara Schoberberger brachten in launiger Zwiesprache dem zahlreichen Publikum das Wesen und die wissenschaftliche Bedeutung dieser historischen Kunst nahe.
 
 
Bezirkshauptmann Mag. Seper, Dir. Carl Aigner (leider verdeckt) Barbara Schoberberger (stellvertretend auch für ihre Seminarteilnehmerinnen) Kulteurreferentin Martina Mayrhofer,
2. Landtagspräsident Mag. Gerhard Karner, Bürgermeister Trampler, und Vizebürgermeisterin Birgit Ressl freuten sich über zahlreichen Besucher und Besucherinnen.
 
 
Nach der Eröffnung durch Mag. Gerhard Karner, der an diesem Tag auch seinen Geburtstag feierte,  erwartete die Besucher und Besucherinnen ein umfangreiches, vom Mostlandhof köstlich präsentiertes Buffet.
 
 
Die Ausstellung am Samstag und Sonntag war sehr gut besucht. Interessiert schauten die Menschen den Malerinnen bei ihrer Arbeit zu. Zitrusfreunde konnten beim Vortrag von Dipl. Ing. Dr. Fischer-Colbrie viele gute Ratschläge über die Pflege von Zitruspflanzen erfahren und auch der Kräutervortrag von Eunike Grahofer war interessant und praxisnah gestaltet.
 
 
Das Gewinnspiel in Verbindung mit dem Erkennen von Pflanzen war für so Manche eine echte Herausforderung. Obwohl lauter heimische Gewächse war es nicht immer leicht, die richtigen Namen zu finden.
 
 
Am Sonntag moderierte Herr Franz (Frankie) Kramml abschließend gekonnt und pietätvoll die Versteigerung der botanischen Aquarelle von Marie Sack. Marie, die heuer im Frühling für die 50. Seminarteilnahme an den Botanischen Maltagen geehrt wurde und für alle Herbstkurse angemeldet war, stürzte im Karwendel beim Klettern ab. Sie wurde von der Bergrettung geborgen, ist aber danach im Krankenhaus Innsbruck ihren schweren Verletzungen erlegen. Ihr Sohn schenkte unserer Malgruppe einen Teil ihrer Bilder und wir alle freuten uns riesig über den Erlös von 975,-- Euro der abschließend von Martina Mayrhofer auf die Summe von 1000,-- Euro aufgestockt wurde. Danke Martina!  Am Mittwoch dem 18. November wurde der Scheck dem Geschäftsführer der österreichischen Bergrettung, Herrn Martin Gurdet, im Gemeindeamt Purgstall überreicht.
 
 
Ein Danke an die vielen Besucher/innen, sowohl am Tag der Eröffnung, als auch an den nachfolgenden beiden Tagen, durch die letztendlich die 20. Kulturtage erst so richtig erfolgreich wurden. Ein Danke aber auch an die Gemeinde Purgstall für die hervorragende Unterstützung.
 

Montag, 26. Oktober 2015

20. Purgstaller Kulturtage

mit umfangreichem Programm im Rathaus Purgstall!

Eröffnung Freitag 13. November um 18:00 Uhr

Begrüßung Bürgermeister  Christian Trampler
Kulturreferentin Martina Mayrhofer stellt Teilnehmer vor
einführende Worte von Dir. Mag. Carl Aigner, 
künstlerischer Leiter vom Landesmuseum NÖ.
Franziskus von Kerssenbrock spricht über Barbara Schoberberger
Eröffnung - Mag. Gerhard Karner - 2. Landtagspräsident
Musikalische Umrahmung Karin Brandstetter und Rainer Ortner

Ausstellung
"Botanische  Aquarelle" und vieles mehr rund um Pflanzen

am 14. und 15. November jeweils von 14:00 bis 17:00 Uhr:
zeigen siebzehn Malerinnen mit ihren Pflanzenporträts die anspruchsvolle Kunst der Botanischen Malerei. Sie geben Einblick in ihr Können indem während der gesamten Öffnungszeit aktiv vor Publikum gemalt wird. Man erfährt manches Interessante über Papierschöpfen und die wechselvolle Geschichte dieser Kunstrichtung. Herbstliche Dekorationen und Gestecke sowie ein Teil der Herbarien von Hubert Bruckner, der bis dato 2200 heimische Pflanzen gesammelt, gepresst und konserviert hat, runden die sehenswerte Ausstellung ab. Neben interessanten Vorträgen gibt es ein
 
Gewinnspiel:
Jeder Besucher, der innerhalb einer Minute erkennt, um welche Pflanze es sich handelt, die ihm anhand eines Fotos gezeigt wird, bekommt einen handsignierten Druck von Barbara Schoberberger.

Samstag um 15:00 Uhr:
Dipl. Ing. Dr. Fischer-Colbrie - langjähriger Experte und ehemaliger Chef der Bundesgärten sowie Präsident der Österreichischen Gartenbaugesellschaft wird einen Vortrag über die
"Pflege von Zitruspflanzen"
halten.

Sonntag um 14:00 Uhr:
gibt die kompetente Naturheiltherapeutin und Kräuterpädagogin Eunike Grahofer praktische Tipps über Krenbeten, Baumharzsalbe, Wacholdersirup und dergleichen mehr in ihrem Vortrag
"Hausmittel für die Winterzeit".

Sonntag um 16:00 Uhr: 
findet eine
Versteigerung
mehrerer "Botanischer Aquarelle" (Originale) in Memoriam Marie Sack - einer begabten botanischen Malerin aus der Gruppe rund um Barbara Schoberberger - statt. Sie stürzte heuer im Karwendel tödlich ab und wurde von der Bergrettung geborgen. Der gesamte Erlös dieser Versteigerung wird der Bergrettung gespendet. Mögen wir alle von unseren Wanderungen stets gut heim kommen.

Die Veranstalter und Mitwirkenden bitten um zahlreichen Besuch!