Samstag, 6. Juni 2015

Malerische Pause ...

 
.... mehr als zwei Monate
sind es bereits, seit mich eine komplizierte Augenoperation ziemlich flügellahm machte. Besonders nachdem ich in der Folge einen ziemlich uneleganten Flug mit Bruchlandung hinlegte. Meine Stimmung war zuletzt ziemlich unterkühlt. Besonders als wir auch noch die Erlösung meiner geliebten Katze beschlossen. (Siehe Blog von gestern)
 
Gute Stimmung beim Malseminar am Mostlandhof
 
Doch langsam geht es (hoffentlich!) wieder aufwärts. Der Gips ist bereits weg und die Hand wird nach anfänglichen Schmerzen langsam wieder mobil. Nun hoffe ich, dass sich auch mein Auge bis zur nächsten Kontrolle im Juli stabilisiert und ich danach wieder eine maltaugliche Brille tragen kann. Trotzdem waren die drei vergangenen Malseminare im Mostlandhof und jener im Stift Schlierbach durch das professionelle Mitwirken einer sehr lieben Malassistentin recht erfolgreich.
 
Leopoldine Abraham und Marie Sack sind begeisterte und treue
Teilnehmerinnen an den "Botanischen Maltagen"

Eine besondere Freude war zudem, dass ich zwei Seminarteilnehmerinnen für die Teilnahme an über 50 (ja wirklich - fünfzig!) absolvierten Kursen danken durfte. Beim nächsten Malseminar Mitte Juni werden es dann 80 Kurse sein, die ich in den vergangenen 15 Jahren im heimatlichen Bezirk Scheibbs geleitet habe. Dazu kommen noch weitere im Stift Schlierbach, auf der Rosenburg, in Schloss Hof und noch einige andere ....
Die historische "Botanische Malerei" gibt offensichtlich nach jahrelangem Dornröschenschlaf wieder ein Lebenszeichen und es ist mir eine Genugtuung daran nicht ganz unbeteiligt zu sein. Besonders weil es mir gelungen ist, inzwischen echt gute Künstlerinnen für dieses Genre zu begeistern. Eine Ausstellung im Herbst wird das beweisen.

Malseminar Ende Mai 2015


Es macht mir also kein schlechtes Gewissen, wenn ich zukünftig mehr relaxe und selber weniger aktiv die Botanische Malerei pflege. Man muss manchmal auch Loslassen können.
Wie? Nun, ich legte mich gestern neben unserer Margeriten-Wiesen-Insel wie einst in der Kindheit direkt ins Gras.
 
Wiese im Blick von unten

Aus diesem Blickwinkel erschien diese wie ein dichter Wald. Ich fühlte die wohltuende Wärme des Grases, lauschte dem Gesang der Vögel, genoss den wunderbaren Blick auf das Gewirr der Gräser und Blüten, sowie den herrlich blauen Himmel. Und das aus einer ganz ungewöhnlichen Perspektive. Es war Seelenfutter pur und wunderbar wohltuend für Körper und Geist. Kann ich weiter empfehlen!
 
 
 


Es war einmal ...

... ein Kater namens "Petzi".
 

 
Zwölf Jahre hat er mich und meine Familie durch´s Leben begleitet und uns
viel Freude bereitet. Nun haben wir ihn vor drei Wochen über die
Regenbogenbrücke ins Nirwana gehen lassen. Und er fehlt mir sehr. Niemals
mehr wird mich sein Schnurren erfreuen, niemals mehr wird er zwischen mir
und meinem Mann genüsslich seinen Platz einnehmen oder uns freudig
erwarten wenn wir nach Hause kommen. Nie mehr neben mir am Fensterbrett
schlafen oder es sich hartnäckig auf meinem Schreibtisch gemütlich machen
wollen. Wir werden ihn in bester Erinnerung behalten.
 


 
Haus und Garten sind leer geworden ohne ihm. Möge er gut schlafen,
dieser treue Kater - unter (s)einem Rosenstock im Garten.