Dienstag, 24. Juni 2014

Saisonabschluss....

.... mit einer Studienreise auf die Tauplitzalm.
 
Fünf Tage Pflanzen, Berge, Natur pur, wandern, Pflanzen bestimmen
 und natürlich MALEN, MALEN, MALEN....
Märchenhafte Landschaft rund um den Märchensee
und das in der traumhaften, an Blumen reichen und Motiven unerschöpflichen
Landschaft auf der Tauplitzalm bei herrlichem Wetter in 1650 m Seehöhe.
 

Großer Malraum im Appartementhaus Traweng des Hotels Alpenrose
Im Hotel Alpenrose bot die Familie Egger den 15 Teilnehmer/innen der von
mir initiierten Studienreise Quartier, hervorragende Verpflegung
und stellte einen geeigneten Raum zum Malen zur Verfügung.
 
 
Immer wieder Wanderungen mit Pflanzenbestimmungen zwischen den Malstunden.

Zwischenrast bevor wir wieder an die Arbeit (sprich Pflanzen porträtieren) gingen.
 
 
 
Konzentriertes Malen war Gebot der Stunde!
 
 
Die Vielfalt der Vegetation begeisterte immer wieder.

 
Natürlich durfte bei diesen botanischen Wanderungen eine Hütten-Einkehr nicht fehlen.

Maauerpfeffer


großer Enzian


Narzissen

Nelken und viele, viele andere .....
 
Wunderbare Blumenwelt
 
Genauigkeit im Detail
 
Naturstudien vom Feinsten
 
und einige ihrer Ergebnisse am Papier.
 
Es war einige wunderbare Tage die uns auf den Sommer einstimmten und
die wir ganz sicher spätestens 2015 wiederholen wollen.
 
Sämtliche bereits geplante Veranstaltungen sind auf der Homepage veröffentlicht.
 
 
 
 

Mittwoch, 18. Juni 2014

Frühlings-Saison 2014 ist gewesen.

Mit dem Malseminar am vergangenen Wochenende 
nähert sich eine kursfreie Sommerpause.
 
 
Wenngleich die Teilnehmerzahl dieses mal etwas kleiner als üblich war,
herrschte dennoch eine fröhliche Stimmung.
 
 
Wir hatten dieses mal ein Geburtstagskind in unserer Mitte. 
Es war daher nahe liegend, eine "Botanische Begegnung" zu organisieren! 
Herzliche Gratulation auch nachträglich hier nochmals, Dir liebe Leopoldine.
 
 
Wie meistens entstanden auch bei diesem Seminar wieder viele
gelungene Werke.Die Pfingstrose war sicherlich eines der Highlights.
 
 
Und staunt nur, liebe Blog-Besucher.
Die gemalte Kornblume (dahinter liegend das Original) ist
das überaus gelungene Werk eines Anfängers ohne
malerische Vorkenntnisse. Ja, wirklich!
 
Sie sind schon toll, die "Botanischen Malerinnen und Maler!"
des Vereines "Botanische Begegnungen".
Und aktiv sind sie - sogar sehr aktiv!
Übermorgen, am Fronleichnamstag fährt eine Gruppe des Vereines
für fünf Tage auf die Tauplitz-Alm, um die dortige Pflanzenwelt
zu erkunden, sie zu studieren und im Bild fest zu halten.
 
Danach ist bis September Sommerpause.
Ich bin aber sicher, dass auch in dieser seminarfreien Zeit
einige sehr geglückte Botanische Bilder entstehen werden. 
Bei den Seminarteilnehmer/innen ebenso wie auch bei mir.
 
 
 

Mittwoch, 4. Juni 2014

Rosen für meine Mutter ....

.... die heute 100 Jahre alt gewesen wäre.
 
Sie hat mich geprägt und sie hat Blumen über alles geliebt.
In ihrem Garten hat es immer üppig geblüht.
Sie hatte wenig Geld, aber sie hat Pflanzen getauscht und viele selber aus den
Samen gezogen. Sie hatte den sogenannten "grünen Daumen".
Sie hat wohl damit auch den Grundstein für meine Pflanzenaffinität gelegt.

Rosen für Mutter

Während meine Tochter die Kindheitserinnerung an sie mit ihrem unvergleichlich
köstlichen Apfelstrudel verbindet, hat sich mir besonders der stets blühende Garten in meiner Erinnerung eingebrannt. Niemals wieder habe ich später so üppig blühende Reihen von Portulakröschen gesehen. Stiefmütterchen und Vergißmeinnicht blühten in rauen Mengen und waren Standard. Riesig auch der Herzerl-Stock oder die Kapuzinerkressen. Im Herbst wiederum blühten die Astern und Bartnelken zuhauf.
 
Später dann, als ich selber einen Garten hatte, war sie begeistert von meiner  Rosenhecke. Sie war stolz darauf als ob es ihre eigenen gewesen wären und besuchte uns mit Bekannten oder Verwandten besonders gerne zur Hauptblüte derselben. Es waren ihre Lieblingsrosen und alljährlich erblühten sie knapp vor ihrem Geburtstag.
Und alljährlich erhielt sie einen Geburtstagsstrauß dieser ihrer Lieblingsrosen.
 
Auch heute, zum Hunderter! 
Ich konnte ihn ihr nicht mehr persönlich überreichen, aber ich hab ihn ihr aufs Grab gestellt.
 
 

Dienstag, 3. Juni 2014

Ein ganz normaler Sonntag ....

.... mit abwechselnd Wolken und Sonnenschein. 
 
Na ja, die Temperatur war nach den letzten Regentagen noch etwas unterkühlt.
Dennoch, es war schön wieder trockenen Fußes unter dem hervorblinzeln der Sonne zwischen den Wolken in den Prater spazieren zu gehen.
Es als Wandern oder gar Walken zu bezeichnen wäre etwas übertrieben.
Eher könnte man sagen es war ein Genuss-gehen!
 
Wohin? Natürlich in den Prater. Nicht in den Wiener Wurstelprater,
nein in den entlang der Erlaufschlucht bei Purgstall.
 
Feldweg entlang des rechten Erlauf-Ufers nahe Purgstall
Dort gibt es sogar noch einen der schon ein wenig selten gewordenen Feldwege.
Ohne Beton, so richtig mit einem Wiesenstreifen in der Mitte. 
Ja und zu einem Sonntag gehört auch die Sonntagsruhe.
Das wissen sogar die Hühner und genießen ihr glückliches Leben.
Hühner, sie verstehen es, unbekümmert das Leben genießen - wenn man sie lässt. 
 
Sonntagsfriede
Lange bin ich gestanden und habe ihnen zugeschaut. Beim Genießen. Ich habe es auch genossen, diese glücklichen Hühner zu beobachten. Beim Scharren, beim Gackern, beim picken, beim sich im Sand suhlen und wie sie die Welt von oben betrachten.
 
So ein Ast kann schon was feines sein - auch für Hühner!
Später dann, wieder zu Hause, haben sich mit mir auch die Rosen am Sonnenschein erfreut. Die Regentage davor waren ja nicht unbedingt nach deren Geschmack.
 
Kletterrose an Hausmauer

Schwer sind sie, die Blütenköpfe. Hängen noch ein wenig nach unten. So als ob sie dem Schönwetter noch nicht ganz trauen würden und bereit, neuerlichen Regen abzuwehren.
 
Sonnwendhansl (Wald-Geißbart)
 
Da ist die kleinblütige Strauchrose schon mutiger. Ich finde sie harmoniert
so gut mit den zarten Rispen des Sonnwendhansl.
 
Gelber Enzian (Gentiana lutea)

Als kleines Pflänzchen vor mehreren Jahren bei den Gartentagen in Seitenstetten gekauft, habe ich
ihn gehegt und gepflegt, ihm einen großen Stein zur Seite gestellt, damit er sich ein wenig heimisch fühlen kann, und er scheint es gespürt zu haben. Heuer blüht er zum ersten mal! Groß und kräftig, fast einen Meter hoch zeigt er seine ganze Pracht. Ich habe ihn in freier Natur nur einmal auf der Mussen im Lesachtal gesehen.
Ich habe ihn dort sogar begonnen zu zeichnen, ehrfürchtig vor ihm auf den Knien hockend.
Sein Porträt wurde allerdings nie Realität, blieb nur eine Skizze. Die Zeit vor Ort war einfach zu knapp.
Jetzt ist sie wieder knapp, die Zeit. Wir haben eine Baustelle im Haus. Aber dass er blüht ist schön.
 
Tulpenbaum-Blüte
Ach ja, und auch der Tulpenbaum blüht! Zwölf Jahre hat es gedauert. Er ist nur gewachsen und groß geworden. Fast zu groß! Aber seit drei Jahren blüht er. Jedes Jahr üppiger.
Das Leben ist schön - trotz Baustelle im Haus! Ja, wir haben eine Baustelle im Haus.
Aber heute ruht sie!