Mittwoch, 30. Dezember 2015

Weihnachten ...

.... schnell vorbei!
Schon steht das neue Jahr vor der Tür.
Möge es ein glückliches, erfolgreiches und gesundes werden.

24. Dezember - geruhsames Warten auf die Ankunft. Peterle weiß noch nichts
von diesem großen Tag und blickt gelangweilt aus dem Fenster.
 
 
Feierten mein Mann und ich - unterhalten von unserem Katzenkind - den heiligen Abend noch allein, so gab es am Christtag dann ein geselliges Familientreffen mit den beiden Töchtern, den Schwiegersöhnen und dem Enkelkind. 
 
 
Natürlich verabsäumte unser Peterle nicht die Gelegenheit sich von seiner lebendigsten Seite zu zeigen! Zweifellos war er der Star des Tages.
 
 
Bis, ja bis dann der Hund herein kam. Dessen Ankunft war ihm anfangs gar nicht geheuer.
Da pfauchte und knurrte er ganz gewaltig. Sicherheitshalber in luftiger Höhe!
 
 
Später als er in den Armen des Herrls seine Selbstsicherheit zurück erlangt hatte,
tastete er sich immer näher an diesen unbekannten Vierbeiner heran.
 

Als er merkte "Hund tut nichts" lagen großer blonder Hund und kleines schwarzes Katerchen bald friedlich und entspannt nebeneinander.
 

Leere Schachteln und übrig gebliebenes Papier ergaben danach für Peterle eine tolle Spielfläche und er sauste dazwischen hin und her, erforschte die Schachteln und sprang in die raschelnden Papierreste dass es ein Vergnügen war, ihm dabei zuzusehen.  Irgendwann übermannte ihn dann aber doch die Müdigkeit und er schlief geschlaucht von all dem Trubel inmitten seiner "Schätze" ein.
 
Am Stefanitag nützten wir das herrliche Wetter
für einen vorverlegten Frühlingsspaziergang.


Löwenzahn



Wiesenknopf



Hirtentäschel



Kamille

Man weiß ja nicht, wie´s im Frühling sein wird und Ostern könnte leicht noch in den Winter fallen.
Das dürften sich einige Pflanzen wohl auch gedacht haben und riskierten eine vorzeitige Blüte.
Sie werden ihre Vorwitzigkeit zwar bald büßen müssen, haben damit aber jenen, die bereit waren sie zu sehen, Vorfreude auf den Frühling 2016 kundgetan.
 
 



Ich schließe mich diesen Erwartungen mit den Wünschen für ein
erfolgreiches NEUES JAHR
an!

Freitag, 18. Dezember 2015

Familienzuwachs ist da ...

 ... Peterle,
unser neuer Begleiter durch´s Leben.
 
Exakt heute vor einer Woche habe ich den kleinen Maine Coon Kater, ein entzückendes, schwarz-weißes Fellknäuel, im Alter von 10 Wochen nach Hause geholt.
 
 
Er ist allerliebst und überaus verschmust, schnurrend, langzottelig und herrlich verspielt.
 
 
Blitzschnell wie ein Wirbelwind saust er durch das Haus. Mein Mann und ich müssen immer wieder Lachen über den kleinen Rabauken. Danach kuschelt er sich gerne ermattet ans Herrl oder legt am Sofa im Schaffell eine Entspannungspause ein.
 
 
Der Esstisch und die Küchenarbeitsplatte sind allerdings tabu. Das hat er inzwischen teilweise begriffen. Zumindest dann, wenn wir in Blickweite sind. Wenn die Versuchung zu groß ist und er umgehend mit einem bestimmten "NEIN" heruntergeholt wird,
kann er so richtig zornig mauzen.
 
 
Na ja, die Sessel sind auch so eine Versuchung. Speziell die Lehnen eignen sich
vorzüglich für Kletter- und Balance-Übungen. Heute habe ich bereits einen extradicken Möbelstoff gekauft um unsere Sessel mit schützenden Hussen zu versehen. 
 
 
Pflanzen mag er übrigens augenscheinlich genauso gerne wie ich.
Nicht zum Essen - da bevorzugt er eindeutig Faschiertes.
 
 
Auch auf dem extra breiten Fensterplatz neben meinem Arbeitstisch direkt unter
den Blumenampeln scheint es ihm - wie einst Petzi - recht gut zu gefallen.
Und wie dieser, findet er meinen Schreibtisch besonders interessant. 
 
 
Es ist offensichtlich für den kleinen Racker faszinierend, zu erkunden,
was da so alles herumsteht und -liegt. Beim Versuch umzublättern, raschelt es außerdem so spannend ....
 
Eine liebe japanische Freundin prophezeite mir nach Petzis Tod heuer im Frühling, dass man in Japan sage, nach 49 Tagen würde seine Seele zurück kehren. Es hat zwar ein wenig länger gedauert, aber nun scheint sich diese Voraussage mit Peterle erfüllt zu haben.
 
 
Wenn Frauchen seinen Entdeckerdrang dann einmal gar nicht gebrauchen kann,
macht auch der Kratz- und Kletterbaum Spass.
 
 
Ja, und die Kugel in der Rille des Spielbrettes, die sollte doch irgendwie heraus zu bekommen sein. Bei diesem vergeblichen Bemühen ist der kleine Schlingel oft überraschend ausdauernd.
 
Bin schon neugierig ob er - wie vor vielen Jahren einst Petzi als Jungtier - den Christbaum erklimmen wird. Sicherheitshalber werden wir diesen ohne Glaskugeln katzentauglich gestalten. Es macht mich jedenfalls unendlich froh, für dieses liebenswerte Lebewesen sorgen zu dürfen. Da kommt so unendlich viel Zuneigung zurück!
 
Übrigens - die Seminartermine für 2016 sind bereits auf der Homepage unter Termine veröffentlicht!
 

Samstag, 21. November 2015

Rückblicke ...

... auf gelungene 20. Purgstaller Kulturtage
die heuer ja ganz im Zeichen der Pflanzen stattfanden.
 
 
Am Beginn der Eröffnungsfeier standen nach der Begrüßung durch den Bürgermeister und die Kulturreferentin die botanischen Malerinnen des Vereines "Botanische Begegnungen" mit mir als Obfrau im Mittelpunkt.
 
Es war eine beeindruckende Vielfalt Botanischer Illustrationen die von
17 mitwirkenden Damen in der Ausstellung geboten wurde.

 
Der künstlerische Leiter des Landesmuseums NÖ. Dir. Mag. Carl Aigner und
Barbara Schoberberger brachten in launiger Zwiesprache dem zahlreichen Publikum das Wesen und die wissenschaftliche Bedeutung dieser historischen Kunst nahe.
 
 
Bezirkshauptmann Mag. Seper, Dir. Carl Aigner (leider verdeckt) Barbara Schoberberger (stellvertretend auch für ihre Seminarteilnehmerinnen) Kulteurreferentin Martina Mayrhofer,
2. Landtagspräsident Mag. Gerhard Karner, Bürgermeister Trampler, und Vizebürgermeisterin Birgit Ressl freuten sich über zahlreichen Besucher und Besucherinnen.
 
 
Nach der Eröffnung durch Mag. Gerhard Karner, der an diesem Tag auch seinen Geburtstag feierte,  erwartete die Besucher und Besucherinnen ein umfangreiches, vom Mostlandhof köstlich präsentiertes Buffet.
 
 
Die Ausstellung am Samstag und Sonntag war sehr gut besucht. Interessiert schauten die Menschen den Malerinnen bei ihrer Arbeit zu. Zitrusfreunde konnten beim Vortrag von Dipl. Ing. Dr. Fischer-Colbrie viele gute Ratschläge über die Pflege von Zitruspflanzen erfahren und auch der Kräutervortrag von Eunike Grahofer war interessant und praxisnah gestaltet.
 
 
Das Gewinnspiel in Verbindung mit dem Erkennen von Pflanzen war für so Manche eine echte Herausforderung. Obwohl lauter heimische Gewächse war es nicht immer leicht, die richtigen Namen zu finden.
 
 
Am Sonntag moderierte Herr Franz (Frankie) Kramml abschließend gekonnt und pietätvoll die Versteigerung der botanischen Aquarelle von Marie Sack. Marie, die heuer im Frühling für die 50. Seminarteilnahme an den Botanischen Maltagen geehrt wurde und für alle Herbstkurse angemeldet war, stürzte im Karwendel beim Klettern ab. Sie wurde von der Bergrettung geborgen, ist aber danach im Krankenhaus Innsbruck ihren schweren Verletzungen erlegen. Ihr Sohn schenkte unserer Malgruppe einen Teil ihrer Bilder und wir alle freuten uns riesig über den Erlös von 975,-- Euro der abschließend von Martina Mayrhofer auf die Summe von 1000,-- Euro aufgestockt wurde. Danke Martina!  Am Mittwoch dem 18. November wurde der Scheck dem Geschäftsführer der österreichischen Bergrettung, Herrn Martin Gurdet, im Gemeindeamt Purgstall überreicht.
 
 
Ein Danke an die vielen Besucher/innen, sowohl am Tag der Eröffnung, als auch an den nachfolgenden beiden Tagen, durch die letztendlich die 20. Kulturtage erst so richtig erfolgreich wurden. Ein Danke aber auch an die Gemeinde Purgstall für die hervorragende Unterstützung.
 

Montag, 26. Oktober 2015

20. Purgstaller Kulturtage

mit umfangreichem Programm im Rathaus Purgstall!

Eröffnung Freitag 13. November um 18:00 Uhr

Begrüßung Bürgermeister  Christian Trampler
Kulturreferentin Martina Mayrhofer stellt Teilnehmer vor
einführende Worte von Dir. Mag. Carl Aigner, 
künstlerischer Leiter vom Landesmuseum NÖ.
Franziskus von Kerssenbrock spricht über Barbara Schoberberger
Eröffnung - Mag. Gerhard Karner - 2. Landtagspräsident
Musikalische Umrahmung Karin Brandstetter und Rainer Ortner

Ausstellung
"Botanische  Aquarelle" und vieles mehr rund um Pflanzen

am 14. und 15. November jeweils von 14:00 bis 17:00 Uhr:
zeigen siebzehn Malerinnen mit ihren Pflanzenporträts die anspruchsvolle Kunst der Botanischen Malerei. Sie geben Einblick in ihr Können indem während der gesamten Öffnungszeit aktiv vor Publikum gemalt wird. Man erfährt manches Interessante über Papierschöpfen und die wechselvolle Geschichte dieser Kunstrichtung. Herbstliche Dekorationen und Gestecke sowie ein Teil der Herbarien von Hubert Bruckner, der bis dato 2200 heimische Pflanzen gesammelt, gepresst und konserviert hat, runden die sehenswerte Ausstellung ab. Neben interessanten Vorträgen gibt es ein
 
Gewinnspiel:
Jeder Besucher, der innerhalb einer Minute erkennt, um welche Pflanze es sich handelt, die ihm anhand eines Fotos gezeigt wird, bekommt einen handsignierten Druck von Barbara Schoberberger.

Samstag um 15:00 Uhr:
Dipl. Ing. Dr. Fischer-Colbrie - langjähriger Experte und ehemaliger Chef der Bundesgärten sowie Präsident der Österreichischen Gartenbaugesellschaft wird einen Vortrag über die
"Pflege von Zitruspflanzen"
halten.

Sonntag um 14:00 Uhr:
gibt die kompetente Naturheiltherapeutin und Kräuterpädagogin Eunike Grahofer praktische Tipps über Krenbeten, Baumharzsalbe, Wacholdersirup und dergleichen mehr in ihrem Vortrag
"Hausmittel für die Winterzeit".

Sonntag um 16:00 Uhr: 
findet eine
Versteigerung
mehrerer "Botanischer Aquarelle" (Originale) in Memoriam Marie Sack - einer begabten botanischen Malerin aus der Gruppe rund um Barbara Schoberberger - statt. Sie stürzte heuer im Karwendel tödlich ab und wurde von der Bergrettung geborgen. Der gesamte Erlös dieser Versteigerung wird der Bergrettung gespendet. Mögen wir alle von unseren Wanderungen stets gut heim kommen.

Die Veranstalter und Mitwirkenden bitten um zahlreichen Besuch!

Freitag, 23. Oktober 2015

Wunder oder wunderbarer Zufall???

Ich weiß es nicht. Aber es freut mich!
So, wie ich mich auch auf die Purgstaller Kulturtage freue!
 
Wer wissen will warum - weiterlesen ....
 
Nach längerer Blog-Pause hat mich heute eine nette Begebenheit dazu animiert, Sie/Dich wieder einmal teilhaben zu lassen an meinen Erlebnissen mit Pflanzen. Außerdem 
ist es mir ein Anliegen, im Anschluss daran auch auf die heuer zum
20. mal stattfindenden Kulturtage hinzuweisen.  
 
Anlässlich der Tage der offenen Ateliers habe ich mich vor wenigen Tagen mit lieben Bekannten neben anderer Plauderei auch über Krokusse und den Safrankrokus unterhalten. Auch darüber, dass er einst vor Jahrzehnten auch in Purgstall geerntet worden sein soll. Abends in stiller Stunde, als ich den Tag Revue passieren ließ, dachte ich: "Hätt´ ich auch gern, sollt`einmal versuchen, etliche Zwieberl zu besorgen." 
Und siehe da, was ich heute in unserer heuer im August
neu angelegten Rasenfläche entdeckte!
 
 
Einsam und allein inmitten dichter Grashalme entdeckte ich einen Herbstkrokus.
Einen Safrankrokus, dessen Zwiebel ich mit Sicherheit nie einpflanzte! SAFRAN - das teuerste Gewürz der Welt - morgen werde ich es vielleicht ernten. Na ja, nicht in großen Mengen. Für den Kuchen werde ich wohl zukaufen müssen - aber immerhin, drei Safranfäden die ganz freiwillig zu mir in unseren Garten gekommen sind. Ich werde wohl nie erfahren auf welchen Wegen es dies zarte Pflänzchen schaffte, meine geheimen Gedanken zu erraten und daraufhin den Weg zu mir zu finden. Schön, dass es solche Wunder gibt. Besonders in Zeiten wie diesen.
 
Ist doch wunderschön, oder?
 
Übrigens werden die
20. Purgstaller Kulturtage
 
14. und 15. November von 14:00 bis 17:00 Uhr
heuer ganz im Zeichen der Pflanzen stehen.
Eröffnung ist am Freitag, dem 13. November um 18:00 Uhr.
 im Rathaus Purgstall
 
Während der Ausstellung werden zahlreiche "Botanische Aquarelle" von
sechzehn Malerinnen und mir gezeigt. Man kann einiges über die Geschichte dieser Jahrhunderte alten Kunstrichtung, über das Papierschöpfen und anderes mehr erfahren. Herbstliche Dekorationen und Gestecke sowie einige der Herbarien von Hubert Bruckner, der bis dato 2200 heimische Pflanzen gesammelt, gepresst und konserviert hat,
runden die mit Sicherheit sehenswerte Ausstellung ab.
 
 Samstag um 15:00 Uhr wird
Dipl. Ing. Dr. Fischer-Colbrie
als langjähriger Experte und ehemaliger Chef der Bundesgärten sowie Präsident der Österreichischen Gartenbaugesellschaft einen Vortrag über die
"Pflege von Zitruspflanzen"
halten.
 
Sonntag um 14:00 Uhr gibt es einen Vortrag
von der fachkundigen Naturheiltherapeutin und Kräuterpädagogin
Eunike Grahofer über
"Hausmittel für die Winterzeit".
 
Sonntag um 16:00 Uhr 
Versteigerung
mehrerer Originale von "Botanischen Aquarellen".
 Der Erlös wird in Memoriam von Marie Sack
zur Gänze zugunsten der Bergrettung gespendet.
 

 
Während der gesamten Öffnungszeit 
geben Künstlerinnen Einblick in ihr Können, indem sie vor Publikum
aktiv malen und diese historische Kunstform erläutern.
Und "last but not least" gibt es ein
Gewinnspiel,
bei dem jeder Besucher, der spontan erkennt welche Pflanze ihm
auf einem Foto gezeigt wird, einen handsignierten Druck 
von Barbara Schoberberger erhält. 
 Die Mitwirkenden freuen sich auf Ihren/Deinen Besuch!

 
 

Donnerstag, 30. Juli 2015

Nach längerer Zeit ....

... wieder eine vertraute Praterrunde.

 
Zurück nach mehreren Tagen in den Bergen mit Alpenblumen wie Bergaster und Edelweiß freute ich mich, daheim die ersten blühenden Zyklamen zu entdecken.
 
 
Vereinzelt zwar noch, aber wie alljährlich mein Herz in Melancholie versinken lassend, streckten sie majestätisch ihre wunderbaren Blüten durch den Teppich aus Immergrün.
 
 
Nicht, dass ich in letzter Zeit nicht unterwegs gewesen wäre. Nein, es waren lediglich andere Routen, in denen ich die letzten Wochen unterwegs war. Beispielsweise vorbei am (als Holz getarnten?) Ötscherbär .... 
 

.... entlang des Weges zum Lassingfall. Bald danach zog es uns während der größten Hitzetage in höhere Regionen.
 
 
Vom Enzingerboden des Stubachtales entschwebten wir mit der Gondel hinauf auf 2315 m Höhe zur Rudolfshütte entflohen wir der den drückenden Hitzetagen daheim. Schön war´s, da oben. Die Nächte angenehm kühl und sternenklar, die Tage voll Sonnenschein bei erträglichen Temperaturen in der herrlichen Umgebung des Hochgebirges.
 
 
Erstaunenswert war die auf selbst noch fast nacktem Gestein und neben Schneeresten blühende hochalpine Pflanzenwelt.
 
 
Besonders lieblich fand ich die klebrige Alpenprimel. Wie auch viele andere Blumen und Gräser trotzt sie der Rauheit der Berge. Später werde ich den wunderschönen
Alpenblumen einen eigenen Blog widmen.
 
 
 
Nach einigen Tagen in der Rudolfshütte  ging es weiter ins Virgental zu einem netten Privatquartier in der Nähe von Prägraten. Von dort machten wir einen Abstecher nach Kals und über die Kalser-Glocknerstraße zum Lucknerhaus.
 
 
Von dort wanderten wir zu Fuß durch einen uns bereits bekannten
und unvergleichlich romantischen Lärchenhain ...
 
 
.... hinauf zur Lucknerhütte wo wir mit Blick auf den Gipfel des Großglockners eine wohlverdiente Einkehr hielten.
 
Am 17. und 18. Juli nahmen wir dann anschließend an den "Botanischen Hochgebirgstagen" des Nationalparks Hohe Tauern teil. Vom Parkplatz Ströden ging es - vorbei an den Umbalfällen - mit Rucksack und entsprechender Ausrüstung für jede Wetterlage und Schlafsack für die Nacht - steil bergan zur Clarahütte.
 
 
Die Mittagsrast in voller Sonne brachte nur wenig Abkühlung. Wenngleich wir durch die Erklärungen der Nationalpark-Ranger über die Besonderheiten der jeweiligen Vegetation immer wieder pausierten, war es ob der prallen Sonne doch ein ziemlich anstrengender Aufstieg.
 
 
Es war nicht nur sehr schweißtreibend, sondern brachte mich auch ans Limit meiner Kondition. Da musste zwischendurch der Wasservorrat schon einmal mit klarem, kalten Gebirgswasser aufgefüllt werden.
 
 
Zum Glück erreichten wir die Hütte am späteren Nachmittag noch vor dem am Abend einsetzenden Regen. Nach dem Abendessen ist die ganze Gruppe (32 Personen) noch gemütlich zusammengesessen und es wurde (natürlich viel über Pflanzen, ihre Eigenheiten und Wirkungen auf Mensch und Tier) geplaudert bevor es dann ins in den Berg hineingebaute Nachtlager ging. Als ich irgendwann nach Mitternacht aus dem kleinen Fensterchen lugte, war der Himmel bereits wieder übersät mit unzähligen Sternen. 
 
 
 Der Abstieg am Samstag erfolgte danach wieder bei herrlichem Sonnenschein und war weniger anstrengend. Wieder zu Hause angekommen galt es als erstes die überreifen Marillen unseres - zum Glück noch recht kleinen - Marillenbäumchens zu ernten, die Post durchzusehen, Fotos zu überspielen, Wäsche zu waschen und halt dergleichen übliches.
 
 
Neben all dem Alltagstrubel war es wohltuend, auf dem lauschigen
Bankerl hinterm Haus zwischendurch eine kurze Besinnungsrast einzulegen ....
 
 
... oder sich unter der Weinlaube, meinem Lieblingsplatz, der Vorfreude einer vermutlich reichen Uhudler-Ernte hinzugeben.

So gut es mir in den Bergen auch gefällt, ist es dennoch immer wieder schön, heimzukommen. Nur dass Kater Petzi uns dieses mal nicht mehr wie früher freudig begrüßen konnte, stimmte mich traurig. Er konnte, wenn wir nach längerer Abwesenheit zurück kamen, intensiv seiner Freude Ausdruck verleihen und hat geschnurrt, dass man es weithin hören konnte. Er fehlt mir noch immer sehr und das Haus ist leerer ohne ihn.
 
Dennoch - ich bin nicht nur heimgekommen, sondern daheim auch wieder angekommen!