Dienstag, 30. September 2014

Wochenende ....

"Botanische Maltage"
Kursteilnehmer freuten sich über gelungene Werke die im
ersten Seminar zu Beginn der Herbstsaison angefertigt wurden.
 
in der Kartause Gaming
 
... und  ein geruhsamer Sonntagsausflug. 
Der herrliche Sonnenschein lockte meinen Mann und mich in die nahe Ferne.
Wasserkaskaden der Ois entlang der Straße vor Neuhaus

 
Über den Zellerrain ging die Fahrt nach Mariazell. Doch da war die Hölle los
und daher beschlossen wir, ruhigere Gefilde aufzusuchen.
Gedenkstein

Am Weg nach Annaberg gedachten wir beim neu errichteten Gedenkstein der 4 Toten des Wilderer-Dramas von Annaberg.
 
Gestärkt nach einem vorzüglichen Essen im verträumten und beschaulichen Annaberg beschlossen wir, von Schwarzenbach weg zur "Hölzernen Kirche" zu wandern.
Eine halbe bis dreiviertel Stunde Fußweg sagte man uns, müsse man schon rechnen.
Muss wohl eine Marathonläufer-Zeitangabe gewesen sein. Wir brauchten jedenfalls beinahe zwei Stunden - allerdings mit reichlich Verschnaufpausen. Denn nicht nur lang war er, der Weg, sondern es ging auch steil bergan. Sogar oft sehr steil!
 
Vorbei wanderten wir an vom Wald gesäumten Wiesen
 
 
mit vielen Herbstzeitlosen und Augentrost.
 
 
Entlang des Waldsaumes zeigten Pilze Ihre Vielgestaltigkeit.

Aufstieg zur "hölzernen Kirche"
 
Begleitet vom Rauschen hinabstürzender Wasserkaskaden
kämpften wir uns danach unermüdlich nach oben.
 
"Hölzerne Kirche"

 Irgendwann, als wir schon ans Umkehren dachten
war sie plötzlich vor uns - die "Hölzerne Kirche"
Unspektakulär, bescheiden und irgendwie anmutig fand ich sie.
1700 als Dank für die Errettung nach einem Unfall hat ein Adeliger
sie an dieser einsamen Stelle errichten lassen.
Froh, so kurz vor dem Ziel doch nicht aufgegeben zu haben, genossen wir die
Einsamkeit und Stille. Kein Trubel, kein Geschenkekitsch, kein Getränkekiosk, keine Menschenmassen - rundum nur Natur.
Wald, Wasserrauschen und Vogelgezwitscher.
Einige Leute dürften allerdings schon vor uns dagewesen sein,
weil bereits 2 Kerzerl brannten. 
 
Inneres der hölzernen Kirche

Ich zündete dann ebenfalls noch eine Kerze an und bergab ging´s danach
etwas schneller den Weg zurück nach Schwarzenbach. 
Es war ein Tag, geprägt von innerer Harmonie und Daseinsfreude.
 
 


Sonntag, 7. September 2014

Kleine Wunder....

.... gibt es überall!
Vorgestern wurden sie mir in der Gemeinde Wieselburg-Land zuteil. Während mein Mann Ausschau nach Parasol-Pilzen hielt und so für das Mittagessen sorgte,
 
 
bin ich ziellos durch die Gegend gestreift. Auf Feldwegen, wie ich sie liebe - ohne Asphalt und mit einem Mittelstreifen aus Gras. Mit Wasserpfützen die als Vogeltränke dienen. Leider sind die beiden kleinen Gesellen (die diese Lache gerade dafür nutzten) geflüchtet, noch bevor ich sie auf das Foto bannen konnte.
 
 
Maisfelder säumten immer wieder meinen Weg zu einem beschaulichen, kleinen Wäldchen.
 
 
Nicht immer schauten die Fruchtkolben gesund aus. Viele waren sogar monströs entartet.
 
 
Durch eine Brennesselwiese schlängelte ich mich dann in das kleine Wäldchen und atmete deren unvergleichlichen Duft nach Erde, Laub und Pilzen.
 
 
Viele Arten von denen ich nur wenige beim Namen nennen könnte boten sich in großer Anzahl meinen Blicken. Besonders gefiel mir einer dessen Hut sich wie zu einer wundersamen Blume gespalten hatte.
 
Gestern
ging ich dann von Scheibbs nach Purgstall.
 
 
Natürlich nicht auf der Bundesstraße. Nein, ich wählte den Radweg entlang der Erlauf.
 
 
Dort faszinierte mich das Holzgeländer auf dessen Bohlen sich die ersten Verfallserscheinungen zeigten. Moos und Flechten begannen sich ihren Lebensraum darauf zu erobern.
 
 
Dort wo mehr Schatten herrschte und die Eroberung schon weiter fortgeschritten war, wurde das Moos ganz dicht und es wuchsen auch schon kleine Pilze darauf.
Hübsch waren sie anzusehen.

 
Und an den bereits fortgeschrittenen und tieferen Moderstellen begannen sich
bereits diverse Laubpflanzen ihren Lebensraum zu erobern.
 
 
Wo dann der Weg wieder von der Wiese gesäumt wurde, verkündeten die Herbstzeitlosen, dass der Sommer dabei ist, in den "Altweibersommer" und Herbst hinüber zu gleiten.
 
Heute
bereitete mir der Wald unterhalb des Toiflhofes großes Vergnügen.
Hier möchte ich anmerken, dass ich zwar eine "Geherin" aber keine "Walkerin" oder "Läuferin" bin. Das würde zwar vielleicht gesünder sein, aber ich nehme mir unterwegs gerne die Muße des "Schauens". Ich möchte sehen was da alles so kreucht und fleucht und wächst und will nicht daran vorbei marschieren oder laufen. 
 
 
Ein kleines Bächlein mit Steg schlängelte sich in vielen Serpentinen zwischen
den Bäumen des Waldes hindurch. 
 
 
Moose, Klee, Äste und Heerscharen von diversen Pilzen bedeckten
 
 
wie kleine Kobolde den mehr oder weniger bewachsenen Waldboden.
 
Es bereitet mir immer wieder Freude, diese oft unbeachteten Kleinode der Natur bestaunen und erleben zu dürfen. Morgen werden es vermutlich wieder jene des "Praters" sein.
Aber über diesen habe ich ja schon öfters berichtet.
 
Kontakt über:   www.schoberberger.ccx.de
 

Donnerstag, 4. September 2014

Schnell vergeht die Zeit ....

... vor einigen Monaten

bekam die Stute meiner Tochter ein Fohlen.

Das war natürlich ein Familienereignis und ein besonderes Erlebnis für meinen Enkel.
 

Was damals noch ein wackeliges Pferdekind war, ist inzwischen zu einem recht aufgeweckten Hengstfohlen herangewachsen.
 
 
Gerne läuft es mit der Mutterstute schon recht elegant seine Runden,
 
 
um dann doch irgendwann mit jugendlichem Elan davon zu ziehen. 
Es muss einfach zeigen, wie viel Energie in ihm steckt.
 


 Übermütig probiert er bereits im zarten Pferdealter eine Kapriole.
Nicht schlecht für den Anfang! Scheint gute Gene zu haben, der Junge.
 
 Mehr zum Thema Pferde auf:  http://DrHORSE.at