Sonntag, 15. März 2015

Heute vorgestellt ...

... das neue Ötscherland-Kochbuch Nr. 4
 
 
Es war eine stimmungsvolle Buch-Präsentation, die heute beim Mostheurigen Wurzenberger stattfand. Geburtshelferin und Motor für dieses Zustandekommen war - wie auch bei den bereits vorangegangenen anderen drei Ötscherland-Kochbüchern wieder Elisabeth Kellnreiter mit ihrem Team von der ÖVP-Frauenbewegung.
 
 
Wie bei den früheren Exemplaren wurde ich auch diesmal wieder dazu auserkoren die Bücher zu illustrieren. Es machte dank der guten Zusammenarbeit mit Elisabeth Spaß, obwohl die Wochen bis zur Druckreife von intensiver Arbeit, großem Zeitdruck und vielen Nachtschichten geprägt waren.
 
Neben vielen Arten von Geschirr, Küchengeräten, Torten, Desserts, Fleisch und anderen Lebensmittel habe ich es natürlich nicht verabsäumt, auch einige Blumen in die Illustrationen einzuschmuggeln.
 
 
 
Da war es heute ein schönes Erlebnis das fertige - und wie ich meine wieder sehr gelungene - Buch in Händen halten zu können. Waren die ersten Bände in Grün, Orange und Blau gehalten, so ist das vierte nun - passend zur heurigen Landesausstellung - rot im Look des Eisenstraßen-Dirndlstoffes.
 
 
Natürlich gab es nach dem offiziellen Programm auch zahlreiche köstliche Kostproben
von im Buch zu findenden Rezepten.
 
 
Zu Hause angekommen, habe ich mich dann mit Muße der genaueren Betrachtung dieses vierten Ötscherland-Kochbuches hingegeben. Bodenständig gestaltet und mit köstlichen Rezepten aus der Region, ist es ein empfehlenswertes Geschenk für sich selbst und für Menschen die man mag.
 
Bestellungen unter oetscherland-kochbuch@gmx.at
oder Telefon 0681-105 23 145
Preis € 22,--
 
Auch die Kochbücher 1 bis 3 wurden nochmals nachgedruckt und sind
zum Preis von € 20,-- weiterhin erhältlich

Samstag, 14. März 2015

Auf den Spuren

der Kindheit
bin ich in verklärter Erinnerung vergangenen Dienstag gewandert
 
 
Vorbei am Fischteich in Breiteneich
 
 
hin zum Mühlbach, dem geheimen Abenteuer-Spielplatz meiner Kindheit.
Teppichen gleich säumten die Schneeglöckchen beide Seiten des Ufers.
 

 
Weiche Moospolster zwischen dem Laub des Vorjahres

 
und auf den Stämmen der Bäume
erfreute die Augen.
 
 
Der zierliche Wald-Gelbstern
 

 
der (vermutlich) Persische Ehrenpreis

 
 und erste filigrane Buschwindröschen ließen
 
 
neben dem wohlschmeckenden, noch jungen Bärlauch
den Frühling bereits den Frühling spüren.
 
 
Später wurde das Bachbett des Mühlbaches immer enger und aus der anfangs sanfte Hügel
 
 
ging in eine steile Wand aus Sandstein über. Die sich darin befindliche Tür, zu der schon vor über 60 Jahren keine Brücke mehr führte, hat mich und meine beiden Spielkameraden schon damals fasziniert. Zu gerne hätten wir gewusst, was da wohl drinnen war.
 
 
 Die beiden Höhlen welche darüber waren, haben wir dagegen gründlich erforscht.
Von der leicht erklimmbaren unteren Höhle führen schmale in den Berg gehauene Stufen in die viel interessantere obere Höhle. diese hat einen zweiten Ausgang der unmittelbar über der ominösen Tür liegt und von dem aus es fast senkrecht direkt in den Mühlbach hinab geht. Wir hatten gute Schutzengel, dass wir da niemals hinuntergepurzelt sind - und es hätte wohl ein gewaltiges Donnerwetter gegeben, wenn unsere Eltern gewusst hätten wo wir sind.
 
 
Vorbei an Kendl ging ich dann entlang der Erlauf flussaufwärts wieder zurück zum Ausgangspunkt.
 
 
Entlang des Weges ist eine Tafel gestanden, die ein auch mir wichtiges Anliegen beinhaltet und die ich den Lesern und Leserinnen dieses Blogs nicht vorenthalten möchte.
 
Ach ja,
 
 
in der Palette, einer deutschen Kunstzeitschrift ist ein sechs Seiten langer Bericht über mich und die Botanische Malerei. Wer dieses fabelhafte Magazin kaufen möchte:
Ausgabe 2/2015 Nr. 118
 
 
PS.: über Rückmeldungen würde ich mich freuen.
 
 
 

Freitag, 6. März 2015

Vom Winter in den Frühling ....

... bin ich vorgestern im Zeitraffer gereist!
 
Der Abschluss meines Kuraufenthalten im Kurhotel St. Josef am Dürrnberg (ca. 800 m)
bei Hallein vollzog sich noch im tiefen Winter. Wenngleich der Kurerfolg sich nicht wirklich einstellen wollte, so hat mich doch die schöne Umgebung dafür entschädigt.
 
 
Es war eine wunderbare Landschaft mit beeindruckenden Bergketten wohin man auch blickte. Allerdings - gerade Wege gab es nicht. Egal wohin man wanderte, man musste immer bergauf und bergab gehen oder auch umgekehrt. Besonders steil ging die Straße zum Salzbergwerk hinunter. Da musste man sich beim Gehen ganz schön einbremsen um einen Turbolauf mit ungewissem Ausgang zu verhindern.
 
 
Natürlich verabsäumte ich nicht, dem Bergwerk einen Besuch abzustatten.
Die Führung dauerte über eine Stunde und bei einer Temperatur von etwa 10 Grad war es deutlich wärmer als draußen. Die Führung war interessant aufbereitet. Beim Gang durch die Stollen querten wir die Landesgrenze, da sich ca. zwei Drittel des Bergwerkes unter dem Hoheitsgebiet von Bayern befinden. Das obligatorische Rutschen machte natürlich ziemlich allen Spaß.
 
 
Zahlreiche durch das Salz mumifizierte Funde beweisen, dass schon die Kelten einige hundert Jahre vor Christus es verstanden haben, hier Salz zu gewinnen.
 
 
Wieder aus der Tiefe aufgetaucht, erhellte die strahlende Sonne das Gemüt und machte den nun steilen Weg bergan gar nicht so beschwerlich.

 
 
Lediglich die Wege im Kurpark waren sehr gemäßigt in Punkto Höhenunterschied. Aber sogar zur Kirche ging es schon wieder ziemlich steil bergab.
 
 
Einen weiteren Besuch wert war auch das originalgetreu nachgebaute Keltendorf. Ein Freilichtmuseum, in dem man - wenngleich nur aus einfachen Holzbauten bestehend - die Urkraft des Berges und seine bewegte Vergangenheit zu spüren vermeinte.
 
 
Typisch keltische Muster
 
 
und ein Backofen wie er bereits damals verwendet wurde.
 
 
Gefäße aus der Keltenzeit zeigen, dass diesem Volk ein hohes kulturelles und handwerkliches Können zu eigen war.
 
 
 
 
In den verschiedenen Bauten vermittelten bildliche Szenen wie sich das Leben und Arbeiten der Kelten abgespielt haben mag. Man konnte anhand dieser Darstellungen nachvollziehen wie der Schmied schmiedete und welche durchdachten Werkzeuge er bereits verwendete. Oder wie in obiger Wohnstube das Familienleben abgelaufen sein mag. 
 
Idyllisch und stimmungsvoll fand ich die bemooste Kante des schneebedeckten Strohdaches mit den vielen in der Sonne bereits tropfenden Eiszapfen.
 
Ja die Sonne! Sie schien meine erste Kur-Hälfte täglich strahlend vom Himmel und ich genoss zwischen den einzelnen Therapien am Balkon ihre bereits kräftige und wohltuende Wärme.
 
Erst während meiner letzten Aufenthaltstage wollte der Winter nochmals seine Stärke zeigen und verwandelte die Umgebung in eine winterliche Wunderwelt. Es schneite ganz dicht und die Berge blieben hinter dem Flockenvorhang unsichtbar. Hier ein Blick aus meinem Zimmerfenster!
 
 
Meine letzte Kurwanderung führte mich in erneut tief verschneiter Winterlandschaft in das nahe gelegene Bayern. Es wird wohl noch eine Weile dauern, am Dürrnberg bis der Frühling dort Einzug hält.
 
 
 
 
 
Wie schön war es dann, als mich zu Hause die üppige Blütenpracht meiner Orchidee und die während meiner Abwesenheit erblühten Kamelien empfangen hat. Ein großes DANKE an meinen Mann, der sie während meiner Abwesenheit bestens betreut zu haben scheint.
 
  
 
Und im Garten blühten schon die Schneeglöckchen,
unzählige Primeln leuchteten mir entgegen, die Märzenbecher und die ersten Krokusse blühten bereits, die Tulpen und Narzissen sprießen schon kräftig und auch die Leberblümchen sind schon da.
 
 
Wie schön ist es doch, wieder daheim zu sein!
 
 
 
 

Sonntag, 1. Februar 2015

Geschafft!

Die Illustrationen des Ötscherland-Kochbuches 4
 
erforderten ziemlich intensives Arbeiten mit vielen Nachtschichten.
Aber es wurde alles termingerecht fertig.

 
 
Kater Petzi war (fast) immer dabei ...
 
 
... und versuchte manchmal selber einen Stift zu schnappen.
Dabei geht es ihm in letzter Zeit gar nicht gut. Trotz zahlreicher Medikamente und magenschonendem Futter erbricht er häufig. Ist wahrhaftig ein "teurer" Kater - aber so unheimlich lieb, anschmiegsam und intensiv auf meinen Mann und mich bezogen, dass wir bereit sind, alles zu versuchen damit es ihm wieder gut gehen soll.
 
 
Nach längerer Pause gönnte ich mir endlich wieder eine meiner häufigen
"Prater-Runden" und freute mich über die dort wohnhafte, vergnügte Hühnerschar.
 
 
Zahlreiche blühende Primeln nickten mir zu und sogar
 
 
einige wenige Leberblümchen säumten bereits den Wegesrand.
Und das, obwohl wir noch mitten im Winter stecken!
 
 
 
Durch den Zaun eines Einfamilienhauses leuchteten die rosafarbenen Blüten eines Winterschneeball-Strauches. Welche Freude!
 
 
Die Schneerosen versteckten sich hinter dem Zaun - aber die hab ich ja bereits
vor einigen Jahren als Aquarell porträtiert.
 
 
Später ließ die untergehende Sonne über der Hochrieß
den Himmel brennen.
 
 
Eine Abendstimmung, die an die Götterdämmerung gemahnte
und ein beeindruckendes Naturschauspiel bot.
 
Ach ja, die neuen Kurstermine stehen fest! Mehr darüber unter Termine auf
 

Samstag, 3. Januar 2015

Nun ist er da ....

.... der Winter.
Hat ein wenig gedauert, aber als wir am Stefani-Tag vom weihnachtlichen Feiern mit unseren Töchtern aus Wien zurück kamen, hat er uns empfangen. Die Herzen der Kinder und Schifahrer werden lachen! Ist er doch inzwischen noch mehr geworden und es sind ja noch Ferien!
 
 
Ferien kann ich im Moment nicht machen. Das vierte Ötscherland-Kochbuch ist im Entstehen und ich bin intensiv damit beschäftigt, die Illustration desselben vor der Drucklegung (Ende Jänner) zu meistern.
 
 
Ein Glück, dass unser Kater Petzi mich dabei bewacht. Ein Glück auch, dass die zu bearbeitenden Blätter nur A 5 groß sind. Daher bin ich bereit, die Arbeitsfläche mit ihm zu teilen. Später, wenn wieder größere Arbeiten anstehen, muss ich ihm klar machen, dass das Fensterbrett (extra breit und über der Heizung!) sein Revier ist. Wird schwierig werden. 
Dann werde ich auch wieder mehr Zeit finden, meinen Blog eifriger zu betreuen.
 
Übrigens, die Seminartermine für 2015 sind bereits fixiert. Ich würde mich über Ihre/Deine Anmeldung freuen! Termine siehe
 
 
 
Bis dahin bleibt es für Sie/Dich bei den besten Wünschen für das eben erste begonnene neue Jahr. Möge es für Sie/Dich Glück, Freude und Gesundheit im Gepäck haben.
In diesem Sinne
PROSIT 2015!