Freitag, 3. Juli 2015

Allerhand hat sich getan ....

.... seit dem letzten Post.
 
Besonders erfreulich war, dass ich wie im vorhergehenden Blog bereits mitgeteilt, im Juni den achtzigsten botanischen Malkurs feiern durfte und nach Christa H. zwei weitere Teilnehmerinnen zu über 50 Malseminar-Besuchen gratulieren durfte.


Teilnehmer des letzten Botanischen Malseminars der Frühlingssaison.

 Im neuen Ambiente des Mostlandhofes fühlten sich sowohl die Kursteilnehmer als auch ich recht wohl und es herrschte - wie auch davor in der Kartause Gaming - eine recht gute Atmosphäre.  


Seminarteilnehmerin bei Anfertigung einer Kapuzinerkresse
 
Der moderne Seminarraum des Mostlandhofes mit seinem guten Licht erleichtert die Herstellung naturgetreuer Pflanzenaquarelle und ermöglicht entspanntes Arbeiten.
 
Viel gibt es zu beachten, bei der Botanischen Malerei

Konzentriert wird an der Entstehung der jeweiligen Pflanzenporträts gearbeitet.
Nach dem Ende der zweitägigen Frühlingskurse ging es mit einem  
Highlight, nämlich der
"Botanischen Mal- und Studienreise"
in die Sommerpause. Fünf Tage lang bestens umsorgt im Hotel Alpenrose, begeisterte uns auf der Tauplitzalm bei herrlichstem Sonnenschein eine unvergleichliche Fülle heimischer Alpenpflanzen.
 
Behaarte Alpenrose
Im Gegensatz zum Vorjahr blühten heuer auch bereits die Alpenrosen.
Wir wanderten, bestimmten Pflanzen und hielten einen Teil davon in bezaubernden Aquarellen fest. Als besondere Pflanzenexpertin stach dabei Leopoldine A. beim bestimmen der Pflanzen hervor. Ihr gelang es - wie bereits im Vorjahr - fast alle der wunderbaren Alpenblumen zu benennen.
 
Leopoldine in freundschaftlicher Tuchfühlung mit Kuh
 
Durst oder Selbstbetrachtung?
 
Neben unzähligen Pflanzen waren es auch viele Kühe, die unsere Wege kreuzten.
 
Rast in der Grazer-Hütte
 
Nach dem Erklimmen des Schneiderkogels gab es einen - wie könnte es in den Bergen auch anders sein? - erholsamen Hüttenbesuch mit entsprechender Labung. 
 
Blumenvielfalt auf kleinstem Raum

Zu Schnell waren sie leider vorbei, die schönen Tage auf der Tauplitzalm mit ihrer reichen Blütenpracht. Aber wir werden zurückkehren - irgendwann im nächsten Jahr.
 
Romantisches Ufer am rückwärtigen Teil des Ausseeersees
 
Mit dem Schiff am Ausseeersee

Vor dem Auseinandergehen machten wir noch eine Schiffs-Rundfahrt auf dem Ausseeersee. Ich hoffe, dass sich die Teilnehmerinnen an diese Mal- und Studienreise ebenso gerne erinnern werden wie ich. Ab September geht´s dann mit den zweitägigen Malseminaren am Mostlandhof weiter.

In der Erlaufschlucht bei Purgstall
Bis dahin werde ich in der Natur umherstreifen und - sobald Hand und Augen wieder voll einsatzfähig sind - hoffentlich auch so manche Pflanze porträtieren können. Im Moment muss ich diesbezüglich noch etwas pausieren.

www.schoberberger.ccx.de.
 
Übrgens, wer neben Blumen auch Pferde gerne mag kann im neuen Online-Magazin
www.horsefolkmagazin.com
 so manch Interessantes aus der Pferdewelt erfahren.




Samstag, 6. Juni 2015

Malerische Pause ...

 
.... mehr als zwei Monate
sind es bereits, seit mich eine komplizierte Augenoperation ziemlich flügellahm machte. Besonders nachdem ich in der Folge einen ziemlich uneleganten Flug mit Bruchlandung hinlegte. Meine Stimmung war zuletzt ziemlich unterkühlt. Besonders als wir auch noch die Erlösung meiner geliebten Katze beschlossen. (Siehe Blog von gestern)
 
Gute Stimmung beim Malseminar am Mostlandhof
 
Doch langsam geht es (hoffentlich!) wieder aufwärts. Der Gips ist bereits weg und die Hand wird nach anfänglichen Schmerzen langsam wieder mobil. Nun hoffe ich, dass sich auch mein Auge bis zur nächsten Kontrolle im Juli stabilisiert und ich danach wieder eine maltaugliche Brille tragen kann. Trotzdem waren die drei vergangenen Malseminare im Mostlandhof und jener im Stift Schlierbach durch das professionelle Mitwirken einer sehr lieben Malassistentin recht erfolgreich.
 
Leopoldine Abraham und Marie Sack sind begeisterte und treue
Teilnehmerinnen an den "Botanischen Maltagen"

Eine besondere Freude war zudem, dass ich zwei Seminarteilnehmerinnen für die Teilnahme an über 50 (ja wirklich - fünfzig!) absolvierten Kursen danken durfte. Beim nächsten Malseminar Mitte Juni werden es dann 80 Kurse sein, die ich in den vergangenen 15 Jahren im heimatlichen Bezirk Scheibbs geleitet habe. Dazu kommen noch weitere im Stift Schlierbach, auf der Rosenburg, in Schloss Hof und noch einige andere ....
Die historische "Botanische Malerei" gibt offensichtlich nach jahrelangem Dornröschenschlaf wieder ein Lebenszeichen und es ist mir eine Genugtuung daran nicht ganz unbeteiligt zu sein. Besonders weil es mir gelungen ist, inzwischen echt gute Künstlerinnen für dieses Genre zu begeistern. Eine Ausstellung im Herbst wird das beweisen.

Malseminar Ende Mai 2015


Es macht mir also kein schlechtes Gewissen, wenn ich zukünftig mehr relaxe und selber weniger aktiv die Botanische Malerei pflege. Man muss manchmal auch Loslassen können.
Wie? Nun, ich legte mich gestern neben unserer Margeriten-Wiesen-Insel wie einst in der Kindheit direkt ins Gras.
 
Wiese im Blick von unten

Aus diesem Blickwinkel erschien diese wie ein dichter Wald. Ich fühlte die wohltuende Wärme des Grases, lauschte dem Gesang der Vögel, genoss den wunderbaren Blick auf das Gewirr der Gräser und Blüten, sowie den herrlich blauen Himmel. Und das aus einer ganz ungewöhnlichen Perspektive. Es war Seelenfutter pur und wunderbar wohltuend für Körper und Geist. Kann ich weiter empfehlen!
 
 
 


Es war einmal ...

... ein Kater namens "Petzi".
 

 
Zwölf Jahre hat er mich und meine Familie durch´s Leben begleitet und uns
viel Freude bereitet. Nun haben wir ihn vor drei Wochen über die
Regenbogenbrücke ins Nirwana gehen lassen. Und er fehlt mir sehr. Niemals
mehr wird mich sein Schnurren erfreuen, niemals mehr wird er zwischen mir
und meinem Mann genüsslich seinen Platz einnehmen oder uns freudig
erwarten wenn wir nach Hause kommen. Nie mehr neben mir am Fensterbrett
schlafen oder es sich hartnäckig auf meinem Schreibtisch gemütlich machen
wollen. Wir werden ihn in bester Erinnerung behalten.
 


 
Haus und Garten sind leer geworden ohne ihm. Möge er gut schlafen,
dieser treue Kater - unter (s)einem Rosenstock im Garten.
 
 
 
 
 
 



 
 
 
 
 


Dienstag, 28. April 2015

Schön dabei zu sein

mit meinen Botanischen Aquarellen
im Töpperschloss Neubruck 
anlässlich der NÖ-Landesausstellung 2015.
 
 
Die Rahmung hätte ich zwar anders gewählt, entscheidend sind
jedoch die Motive - und die sind - wie ich meine - gelungen.
 
 Besonders freue ich mich über einen sehr ausführlichen und individuellen Bericht
von Julia Kospach im Servus Magazin vom Mai 2015.
Ich hoffe, Hand und Augen bald wieder so gebrauchen zu können wie im Bild.

 
 
Der Start der Botanischen Maltage am 18. u. 19. April im Mostlandhof war sowohl für die Seminarteilnehmerin als auch für mich - trotz Gipshand - eine gelungene Veranstaltung. Eva-Maria (2. v. links) hat perfekte Assistenz-Dienste übernommen und es sind wieder tolle Pflanzenporträts entstanden.
 
Ja, nun bin ich wieder zurück mit den Kursen in meiner Heimatgemeinde Purgstall.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Dienstag, 14. April 2015

Heftig

war er, mein Sturz.
Nun bin ich etwas gehandikapt.
Wollte den Osterhasen fangen, hab´ ihn aber nicht erwischt. 


 
In fünf Wochen bin ich wieder mobil.
Zumindest gehe ich davon aus. Bis dahin wird bei den Malseminaren eine
routinierte und sehr liebe Assistentin zur Unterstützung an meiner Seite sein!
 


Engagierte Seminarteilnehmer/innen der "Botanischen Maltage" im Stift Schlierbach

Die Probe im Stift Schlierbach hat mir gezeigt,
dass es manchmal durchaus sinnvoll ist, loszulassen!
 
 

Donnerstag, 26. März 2015

Frühlingsblumen

in Hülle und Fülle!
 
Flora und Fauna erwachen zum Leben.
Vergangenen Freitag war es wieder soweit.
 
Die Scheibbser  "Botanische Wandergruppe"
hat ihre Blumen-Wanderungen gestartet.
 
 
Und es gab bereits viel zu sehen - in der Au entlang der kleinen Erlauf.
 
 
Die bezaubernden Blüten des Seidelbastes sind schon sehr locker gesessen. Bald werden sie abgefallen sein und im Sommer werden anstatt der hübschen Blüten rote Beeren die Pflanze schmücken.
 
 
Bald vorbei wird auch die Blütezeit der Märzenbecher sein. Ihre Verwandten, die Schneeglöckchen haben diese bereits größtenteils beendet.
 
Blausternchen
 
 
und gelbe Waldsterne erfreuten unsere Seelen.
 
 
Und ein C-Falter genoss wie wir die wärmenden Strahlen der Sonne.
 
 
Die Leberblümchen bildeten blaue Teppiche und dann und wann
 
 
war auch ein weißes darunter.
Ja, es ist das Bild eines Leberblümchens, kein Buschwindröschen!
Buschwindröschen gab es dort natürlich auch.
 
 
Auch erste Waldschlüsselblumen
 
 
und Veilchen haben bereits begonnen zu blühen.
 
 
Wieder zu Hause erwarteten mich bereits die zierlichen Winterlinge.
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Übrigens Vorsicht beim Bärlauch-pflücken. Wir haben entdeckt, dass zwischen den vielen Bärlauch-Pflanzen vereinzelt auch die Blattriebe der Herbstzeitlose befanden. Bitte unbedingt genau schauen. Beim Bärlauch wachsen die Stängel der Blätter einzeln aus der Zwiebel, während jene der Herbstzeitlose sich gegenseitig umschließen.
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Ach ja, wenige Tage zuvor,
hat mein Mann entlang der Erlauf diese nette Hinweistafel entdeckt!
Ist doch nett, oder?
 

 
 
 
 
 

Sonntag, 15. März 2015

Heute vorgestellt ...

... das neue Ötscherland-Kochbuch Nr. 4
 
 
Es war eine stimmungsvolle Buch-Präsentation, die heute beim Mostheurigen Wurzenberger stattfand. Geburtshelferin und Motor für dieses Zustandekommen war - wie auch bei den bereits vorangegangenen anderen drei Ötscherland-Kochbüchern wieder Elisabeth Kellnreiter mit ihrem Team von der ÖVP-Frauenbewegung.
 
 
Wie bei den früheren Exemplaren wurde ich auch diesmal wieder dazu auserkoren die Bücher zu illustrieren. Es machte dank der guten Zusammenarbeit mit Elisabeth Spaß, obwohl die Wochen bis zur Druckreife von intensiver Arbeit, großem Zeitdruck und vielen Nachtschichten geprägt waren.
 
Neben vielen Arten von Geschirr, Küchengeräten, Torten, Desserts, Fleisch und anderen Lebensmittel habe ich es natürlich nicht verabsäumt, auch einige Blumen in die Illustrationen einzuschmuggeln.
 
 
 
Da war es heute ein schönes Erlebnis das fertige - und wie ich meine wieder sehr gelungene - Buch in Händen halten zu können. Waren die ersten Bände in Grün, Orange und Blau gehalten, so ist das vierte nun - passend zur heurigen Landesausstellung - rot im Look des Eisenstraßen-Dirndlstoffes.
 
 
Natürlich gab es nach dem offiziellen Programm auch zahlreiche köstliche Kostproben
von im Buch zu findenden Rezepten.
 
 
Zu Hause angekommen, habe ich mich dann mit Muße der genaueren Betrachtung dieses vierten Ötscherland-Kochbuches hingegeben. Bodenständig gestaltet und mit köstlichen Rezepten aus der Region, ist es ein empfehlenswertes Geschenk für sich selbst und für Menschen die man mag.
 
Bestellungen unter oetscherland-kochbuch@gmx.at
oder Telefon 0681-105 23 145
Preis € 22,--
 
Auch die Kochbücher 1 bis 3 wurden nochmals nachgedruckt und sind
zum Preis von € 20,-- weiterhin erhältlich