Samstag, 21. November 2015

Rückblicke ...

... auf gelungene 20. Purgstaller Kulturtage
die heuer ja ganz im Zeichen der Pflanzen stattfanden.
 
 
Am Beginn der Eröffnungsfeier standen nach der Begrüßung durch den Bürgermeister und die Kulturreferentin die botanischen Malerinnen des Vereines "Botanische Begegnungen" mit mir als Obfrau im Mittelpunkt.
 
Es war eine beeindruckende Vielfalt Botanischer Illustrationen die von
17 mitwirkenden Damen in der Ausstellung geboten wurde.

 
Der künstlerische Leiter des Landesmuseums NÖ. Dir. Mag. Carl Aigner und
Barbara Schoberberger brachten in launiger Zwiesprache dem zahlreichen Publikum das Wesen und die wissenschaftliche Bedeutung dieser historischen Kunst nahe.
 
 
Bezirkshauptmann Mag. Seper, Dir. Carl Aigner (leider verdeckt) Barbara Schoberberger (stellvertretend auch für ihre Seminarteilnehmerinnen) Kulteurreferentin Martina Mayrhofer,
2. Landtagspräsident Mag. Gerhard Karner, Bürgermeister Trampler, und Vizebürgermeisterin Birgit Ressl freuten sich über zahlreichen Besucher und Besucherinnen.
 
 
Nach der Eröffnung durch Mag. Gerhard Karner, der an diesem Tag auch seinen Geburtstag feierte,  erwartete die Besucher und Besucherinnen ein umfangreiches, vom Mostlandhof köstlich präsentiertes Buffet.
 
 
Die Ausstellung am Samstag und Sonntag war sehr gut besucht. Interessiert schauten die Menschen den Malerinnen bei ihrer Arbeit zu. Zitrusfreunde konnten beim Vortrag von Dipl. Ing. Dr. Fischer-Colbrie viele gute Ratschläge über die Pflege von Zitruspflanzen erfahren und auch der Kräutervortrag von Eunike Grahofer war interessant und praxisnah gestaltet.
 
 
Das Gewinnspiel in Verbindung mit dem Erkennen von Pflanzen war für so Manche eine echte Herausforderung. Obwohl lauter heimische Gewächse war es nicht immer leicht, die richtigen Namen zu finden.
 
 
Am Sonntag moderierte Herr Franz (Frankie) Kramml abschließend gekonnt und pietätvoll die Versteigerung der botanischen Aquarelle von Marie Sack. Marie, die heuer im Frühling für die 50. Seminarteilnahme an den Botanischen Maltagen geehrt wurde und für alle Herbstkurse angemeldet war, stürzte im Karwendel beim Klettern ab. Sie wurde von der Bergrettung geborgen, ist aber danach im Krankenhaus Innsbruck ihren schweren Verletzungen erlegen. Ihr Sohn schenkte unserer Malgruppe einen Teil ihrer Bilder und wir alle freuten uns riesig über den Erlös von 975,-- Euro der abschließend von Martina Mayrhofer auf die Summe von 1000,-- Euro aufgestockt wurde. Danke Martina!  Am Mittwoch dem 18. November wurde der Scheck dem Geschäftsführer der österreichischen Bergrettung, Herrn Martin Gurdet, im Gemeindeamt Purgstall überreicht.
 
 
Ein Danke an die vielen Besucher/innen, sowohl am Tag der Eröffnung, als auch an den nachfolgenden beiden Tagen, durch die letztendlich die 20. Kulturtage erst so richtig erfolgreich wurden. Ein Danke aber auch an die Gemeinde Purgstall für die hervorragende Unterstützung.
 

Montag, 26. Oktober 2015

20. Purgstaller Kulturtage

mit umfangreichem Programm im Rathaus Purgstall!

Eröffnung Freitag 13. November um 18:00 Uhr

Begrüßung Bürgermeister  Christian Trampler
Kulturreferentin Martina Mayrhofer stellt Teilnehmer vor
einführende Worte von Dir. Mag. Carl Aigner, 
künstlerischer Leiter vom Landesmuseum NÖ.
Franziskus von Kerssenbrock spricht über Barbara Schoberberger
Eröffnung - Mag. Gerhard Karner - 2. Landtagspräsident
Musikalische Umrahmung Karin Brandstetter und Rainer Ortner

Ausstellung
"Botanische  Aquarelle" und vieles mehr rund um Pflanzen

am 14. und 15. November jeweils von 14:00 bis 17:00 Uhr:
zeigen siebzehn Malerinnen mit ihren Pflanzenporträts die anspruchsvolle Kunst der Botanischen Malerei. Sie geben Einblick in ihr Können indem während der gesamten Öffnungszeit aktiv vor Publikum gemalt wird. Man erfährt manches Interessante über Papierschöpfen und die wechselvolle Geschichte dieser Kunstrichtung. Herbstliche Dekorationen und Gestecke sowie ein Teil der Herbarien von Hubert Bruckner, der bis dato 2200 heimische Pflanzen gesammelt, gepresst und konserviert hat, runden die sehenswerte Ausstellung ab. Neben interessanten Vorträgen gibt es ein
 
Gewinnspiel:
Jeder Besucher, der innerhalb einer Minute erkennt, um welche Pflanze es sich handelt, die ihm anhand eines Fotos gezeigt wird, bekommt einen handsignierten Druck von Barbara Schoberberger.

Samstag um 15:00 Uhr:
Dipl. Ing. Dr. Fischer-Colbrie - langjähriger Experte und ehemaliger Chef der Bundesgärten sowie Präsident der Österreichischen Gartenbaugesellschaft wird einen Vortrag über die
"Pflege von Zitruspflanzen"
halten.

Sonntag um 14:00 Uhr:
gibt die kompetente Naturheiltherapeutin und Kräuterpädagogin Eunike Grahofer praktische Tipps über Krenbeten, Baumharzsalbe, Wacholdersirup und dergleichen mehr in ihrem Vortrag
"Hausmittel für die Winterzeit".

Sonntag um 16:00 Uhr: 
findet eine
Versteigerung
mehrerer "Botanischer Aquarelle" (Originale) in Memoriam Marie Sack - einer begabten botanischen Malerin aus der Gruppe rund um Barbara Schoberberger - statt. Sie stürzte heuer im Karwendel tödlich ab und wurde von der Bergrettung geborgen. Der gesamte Erlös dieser Versteigerung wird der Bergrettung gespendet. Mögen wir alle von unseren Wanderungen stets gut heim kommen.

Die Veranstalter und Mitwirkenden bitten um zahlreichen Besuch!

Freitag, 23. Oktober 2015

Wunder oder wunderbarer Zufall???

Ich weiß es nicht. Aber es freut mich!
So, wie ich mich auch auf die Purgstaller Kulturtage freue!
 
Wer wissen will warum - weiterlesen ....
 
Nach längerer Blog-Pause hat mich heute eine nette Begebenheit dazu animiert, Sie/Dich wieder einmal teilhaben zu lassen an meinen Erlebnissen mit Pflanzen. Außerdem 
ist es mir ein Anliegen, im Anschluss daran auch auf die heuer zum
20. mal stattfindenden Kulturtage hinzuweisen.  
 
Anlässlich der Tage der offenen Ateliers habe ich mich vor wenigen Tagen mit lieben Bekannten neben anderer Plauderei auch über Krokusse und den Safrankrokus unterhalten. Auch darüber, dass er einst vor Jahrzehnten auch in Purgstall geerntet worden sein soll. Abends in stiller Stunde, als ich den Tag Revue passieren ließ, dachte ich: "Hätt´ ich auch gern, sollt`einmal versuchen, etliche Zwieberl zu besorgen." 
Und siehe da, was ich heute in unserer heuer im August
neu angelegten Rasenfläche entdeckte!
 
 
Einsam und allein inmitten dichter Grashalme entdeckte ich einen Herbstkrokus.
Einen Safrankrokus, dessen Zwiebel ich mit Sicherheit nie einpflanzte! SAFRAN - das teuerste Gewürz der Welt - morgen werde ich es vielleicht ernten. Na ja, nicht in großen Mengen. Für den Kuchen werde ich wohl zukaufen müssen - aber immerhin, drei Safranfäden die ganz freiwillig zu mir in unseren Garten gekommen sind. Ich werde wohl nie erfahren auf welchen Wegen es dies zarte Pflänzchen schaffte, meine geheimen Gedanken zu erraten und daraufhin den Weg zu mir zu finden. Schön, dass es solche Wunder gibt. Besonders in Zeiten wie diesen.
 
Ist doch wunderschön, oder?
 
Übrigens werden die
20. Purgstaller Kulturtage
 
14. und 15. November von 14:00 bis 17:00 Uhr
heuer ganz im Zeichen der Pflanzen stehen.
Eröffnung ist am Freitag, dem 13. November um 18:00 Uhr.
 im Rathaus Purgstall
 
Während der Ausstellung werden zahlreiche "Botanische Aquarelle" von
sechzehn Malerinnen und mir gezeigt. Man kann einiges über die Geschichte dieser Jahrhunderte alten Kunstrichtung, über das Papierschöpfen und anderes mehr erfahren. Herbstliche Dekorationen und Gestecke sowie einige der Herbarien von Hubert Bruckner, der bis dato 2200 heimische Pflanzen gesammelt, gepresst und konserviert hat,
runden die mit Sicherheit sehenswerte Ausstellung ab.
 
 Samstag um 15:00 Uhr wird
Dipl. Ing. Dr. Fischer-Colbrie
als langjähriger Experte und ehemaliger Chef der Bundesgärten sowie Präsident der Österreichischen Gartenbaugesellschaft einen Vortrag über die
"Pflege von Zitruspflanzen"
halten.
 
Sonntag um 14:00 Uhr gibt es einen Vortrag
von der fachkundigen Naturheiltherapeutin und Kräuterpädagogin
Eunike Grahofer über
"Hausmittel für die Winterzeit".
 
Sonntag um 16:00 Uhr 
Versteigerung
mehrerer Originale von "Botanischen Aquarellen".
 Der Erlös wird in Memoriam von Marie Sack
zur Gänze zugunsten der Bergrettung gespendet.
 

 
Während der gesamten Öffnungszeit 
geben Künstlerinnen Einblick in ihr Können, indem sie vor Publikum
aktiv malen und diese historische Kunstform erläutern.
Und "last but not least" gibt es ein
Gewinnspiel,
bei dem jeder Besucher, der spontan erkennt welche Pflanze ihm
auf einem Foto gezeigt wird, einen handsignierten Druck 
von Barbara Schoberberger erhält. 
 Die Mitwirkenden freuen sich auf Ihren/Deinen Besuch!

 
 

Donnerstag, 30. Juli 2015

Nach längerer Zeit ....

... wieder eine vertraute Praterrunde.

 
Zurück nach mehreren Tagen in den Bergen mit Alpenblumen wie Bergaster und Edelweiß freute ich mich, daheim die ersten blühenden Zyklamen zu entdecken.
 
 
Vereinzelt zwar noch, aber wie alljährlich mein Herz in Melancholie versinken lassend, streckten sie majestätisch ihre wunderbaren Blüten durch den Teppich aus Immergrün.
 
 
Nicht, dass ich in letzter Zeit nicht unterwegs gewesen wäre. Nein, es waren lediglich andere Routen, in denen ich die letzten Wochen unterwegs war. Beispielsweise vorbei am (als Holz getarnten?) Ötscherbär .... 
 

.... entlang des Weges zum Lassingfall. Bald danach zog es uns während der größten Hitzetage in höhere Regionen.
 
 
Vom Enzingerboden des Stubachtales entschwebten wir mit der Gondel hinauf auf 2315 m Höhe zur Rudolfshütte entflohen wir der den drückenden Hitzetagen daheim. Schön war´s, da oben. Die Nächte angenehm kühl und sternenklar, die Tage voll Sonnenschein bei erträglichen Temperaturen in der herrlichen Umgebung des Hochgebirges.
 
 
Erstaunenswert war die auf selbst noch fast nacktem Gestein und neben Schneeresten blühende hochalpine Pflanzenwelt.
 
 
Besonders lieblich fand ich die klebrige Alpenprimel. Wie auch viele andere Blumen und Gräser trotzt sie der Rauheit der Berge. Später werde ich den wunderschönen
Alpenblumen einen eigenen Blog widmen.
 
 
 
Nach einigen Tagen in der Rudolfshütte  ging es weiter ins Virgental zu einem netten Privatquartier in der Nähe von Prägraten. Von dort machten wir einen Abstecher nach Kals und über die Kalser-Glocknerstraße zum Lucknerhaus.
 
 
Von dort wanderten wir zu Fuß durch einen uns bereits bekannten
und unvergleichlich romantischen Lärchenhain ...
 
 
.... hinauf zur Lucknerhütte wo wir mit Blick auf den Gipfel des Großglockners eine wohlverdiente Einkehr hielten.
 
Am 17. und 18. Juli nahmen wir dann anschließend an den "Botanischen Hochgebirgstagen" des Nationalparks Hohe Tauern teil. Vom Parkplatz Ströden ging es - vorbei an den Umbalfällen - mit Rucksack und entsprechender Ausrüstung für jede Wetterlage und Schlafsack für die Nacht - steil bergan zur Clarahütte.
 
 
Die Mittagsrast in voller Sonne brachte nur wenig Abkühlung. Wenngleich wir durch die Erklärungen der Nationalpark-Ranger über die Besonderheiten der jeweiligen Vegetation immer wieder pausierten, war es ob der prallen Sonne doch ein ziemlich anstrengender Aufstieg.
 
 
Es war nicht nur sehr schweißtreibend, sondern brachte mich auch ans Limit meiner Kondition. Da musste zwischendurch der Wasservorrat schon einmal mit klarem, kalten Gebirgswasser aufgefüllt werden.
 
 
Zum Glück erreichten wir die Hütte am späteren Nachmittag noch vor dem am Abend einsetzenden Regen. Nach dem Abendessen ist die ganze Gruppe (32 Personen) noch gemütlich zusammengesessen und es wurde (natürlich viel über Pflanzen, ihre Eigenheiten und Wirkungen auf Mensch und Tier) geplaudert bevor es dann ins in den Berg hineingebaute Nachtlager ging. Als ich irgendwann nach Mitternacht aus dem kleinen Fensterchen lugte, war der Himmel bereits wieder übersät mit unzähligen Sternen. 
 
 
 Der Abstieg am Samstag erfolgte danach wieder bei herrlichem Sonnenschein und war weniger anstrengend. Wieder zu Hause angekommen galt es als erstes die überreifen Marillen unseres - zum Glück noch recht kleinen - Marillenbäumchens zu ernten, die Post durchzusehen, Fotos zu überspielen, Wäsche zu waschen und halt dergleichen übliches.
 
 
Neben all dem Alltagstrubel war es wohltuend, auf dem lauschigen
Bankerl hinterm Haus zwischendurch eine kurze Besinnungsrast einzulegen ....
 
 
... oder sich unter der Weinlaube, meinem Lieblingsplatz, der Vorfreude einer vermutlich reichen Uhudler-Ernte hinzugeben.

So gut es mir in den Bergen auch gefällt, ist es dennoch immer wieder schön, heimzukommen. Nur dass Kater Petzi uns dieses mal nicht mehr wie früher freudig begrüßen konnte, stimmte mich traurig. Er konnte, wenn wir nach längerer Abwesenheit zurück kamen, intensiv seiner Freude Ausdruck verleihen und hat geschnurrt, dass man es weithin hören konnte. Er fehlt mir noch immer sehr und das Haus ist leerer ohne ihn.
 
Dennoch - ich bin nicht nur heimgekommen, sondern daheim auch wieder angekommen!




Freitag, 3. Juli 2015

Allerhand hat sich getan ....

.... seit dem letzten Post.
 
Besonders erfreulich war, dass ich wie im vorhergehenden Blog bereits mitgeteilt, im Juni den achtzigsten botanischen Malkurs feiern durfte und nach Christa H. zwei weitere Teilnehmerinnen zu über 50 Malseminar-Besuchen gratulieren durfte.


Teilnehmer des letzten Botanischen Malseminars der Frühlingssaison.

 Im neuen Ambiente des Mostlandhofes fühlten sich sowohl die Kursteilnehmer als auch ich recht wohl und es herrschte - wie auch davor in der Kartause Gaming - eine recht gute Atmosphäre.  


Seminarteilnehmerin bei Anfertigung einer Kapuzinerkresse
 
Der moderne Seminarraum des Mostlandhofes mit seinem guten Licht erleichtert die Herstellung naturgetreuer Pflanzenaquarelle und ermöglicht entspanntes Arbeiten.
 
Viel gibt es zu beachten, bei der Botanischen Malerei

Konzentriert wird an der Entstehung der jeweiligen Pflanzenporträts gearbeitet.
Nach dem Ende der zweitägigen Frühlingskurse ging es mit einem  
Highlight, nämlich der
"Botanischen Mal- und Studienreise"
in die Sommerpause. Fünf Tage lang bestens umsorgt im Hotel Alpenrose, begeisterte uns auf der Tauplitzalm bei herrlichstem Sonnenschein eine unvergleichliche Fülle heimischer Alpenpflanzen.
 
Behaarte Alpenrose
Im Gegensatz zum Vorjahr blühten heuer auch bereits die Alpenrosen.
Wir wanderten, bestimmten Pflanzen und hielten einen Teil davon in bezaubernden Aquarellen fest. Als besondere Pflanzenexpertin stach dabei Leopoldine A. beim bestimmen der Pflanzen hervor. Ihr gelang es - wie bereits im Vorjahr - fast alle der wunderbaren Alpenblumen zu benennen.
 
Leopoldine in freundschaftlicher Tuchfühlung mit Kuh
 
Durst oder Selbstbetrachtung?
 
Neben unzähligen Pflanzen waren es auch viele Kühe, die unsere Wege kreuzten.
 
Rast in der Grazer-Hütte
 
Nach dem Erklimmen des Schneiderkogels gab es einen - wie könnte es in den Bergen auch anders sein? - erholsamen Hüttenbesuch mit entsprechender Labung. 
 
Blumenvielfalt auf kleinstem Raum

Zu Schnell waren sie leider vorbei, die schönen Tage auf der Tauplitzalm mit ihrer reichen Blütenpracht. Aber wir werden zurückkehren - irgendwann im nächsten Jahr.
 
Romantisches Ufer am rückwärtigen Teil des Ausseeersees
 
Mit dem Schiff am Ausseeersee

Vor dem Auseinandergehen machten wir noch eine Schiffs-Rundfahrt auf dem Ausseeersee. Ich hoffe, dass sich die Teilnehmerinnen an diese Mal- und Studienreise ebenso gerne erinnern werden wie ich. Ab September geht´s dann mit den zweitägigen Malseminaren am Mostlandhof weiter.

In der Erlaufschlucht bei Purgstall
Bis dahin werde ich in der Natur umherstreifen und - sobald Hand und Augen wieder voll einsatzfähig sind - hoffentlich auch so manche Pflanze porträtieren können. Im Moment muss ich diesbezüglich noch etwas pausieren.

www.schoberberger.ccx.de.
 
Übrgens, wer neben Blumen auch Pferde gerne mag kann im neuen Online-Magazin
www.horsefolkmagazin.com
 so manch Interessantes aus der Pferdewelt erfahren.




Samstag, 6. Juni 2015

Malerische Pause ...

 
.... mehr als zwei Monate
sind es bereits, seit mich eine komplizierte Augenoperation ziemlich flügellahm machte. Besonders nachdem ich in der Folge einen ziemlich uneleganten Flug mit Bruchlandung hinlegte. Meine Stimmung war zuletzt ziemlich unterkühlt. Besonders als wir auch noch die Erlösung meiner geliebten Katze beschlossen. (Siehe Blog von gestern)
 
Gute Stimmung beim Malseminar am Mostlandhof
 
Doch langsam geht es (hoffentlich!) wieder aufwärts. Der Gips ist bereits weg und die Hand wird nach anfänglichen Schmerzen langsam wieder mobil. Nun hoffe ich, dass sich auch mein Auge bis zur nächsten Kontrolle im Juli stabilisiert und ich danach wieder eine maltaugliche Brille tragen kann. Trotzdem waren die drei vergangenen Malseminare im Mostlandhof und jener im Stift Schlierbach durch das professionelle Mitwirken einer sehr lieben Malassistentin recht erfolgreich.
 
Leopoldine Abraham und Marie Sack sind begeisterte und treue
Teilnehmerinnen an den "Botanischen Maltagen"

Eine besondere Freude war zudem, dass ich zwei Seminarteilnehmerinnen für die Teilnahme an über 50 (ja wirklich - fünfzig!) absolvierten Kursen danken durfte. Beim nächsten Malseminar Mitte Juni werden es dann 80 Kurse sein, die ich in den vergangenen 15 Jahren im heimatlichen Bezirk Scheibbs geleitet habe. Dazu kommen noch weitere im Stift Schlierbach, auf der Rosenburg, in Schloss Hof und noch einige andere ....
Die historische "Botanische Malerei" gibt offensichtlich nach jahrelangem Dornröschenschlaf wieder ein Lebenszeichen und es ist mir eine Genugtuung daran nicht ganz unbeteiligt zu sein. Besonders weil es mir gelungen ist, inzwischen echt gute Künstlerinnen für dieses Genre zu begeistern. Eine Ausstellung im Herbst wird das beweisen.

Malseminar Ende Mai 2015


Es macht mir also kein schlechtes Gewissen, wenn ich zukünftig mehr relaxe und selber weniger aktiv die Botanische Malerei pflege. Man muss manchmal auch Loslassen können.
Wie? Nun, ich legte mich gestern neben unserer Margeriten-Wiesen-Insel wie einst in der Kindheit direkt ins Gras.
 
Wiese im Blick von unten

Aus diesem Blickwinkel erschien diese wie ein dichter Wald. Ich fühlte die wohltuende Wärme des Grases, lauschte dem Gesang der Vögel, genoss den wunderbaren Blick auf das Gewirr der Gräser und Blüten, sowie den herrlich blauen Himmel. Und das aus einer ganz ungewöhnlichen Perspektive. Es war Seelenfutter pur und wunderbar wohltuend für Körper und Geist. Kann ich weiter empfehlen!
 
 
 


Es war einmal ...

... ein Kater namens "Petzi".
 

 
Zwölf Jahre hat er mich und meine Familie durch´s Leben begleitet und uns
viel Freude bereitet. Nun haben wir ihn vor drei Wochen über die
Regenbogenbrücke ins Nirwana gehen lassen. Und er fehlt mir sehr. Niemals
mehr wird mich sein Schnurren erfreuen, niemals mehr wird er zwischen mir
und meinem Mann genüsslich seinen Platz einnehmen oder uns freudig
erwarten wenn wir nach Hause kommen. Nie mehr neben mir am Fensterbrett
schlafen oder es sich hartnäckig auf meinem Schreibtisch gemütlich machen
wollen. Wir werden ihn in bester Erinnerung behalten.
 


 
Haus und Garten sind leer geworden ohne ihm. Möge er gut schlafen,
dieser treue Kater - unter (s)einem Rosenstock im Garten.