Dienstag, 29. März 2016

Durchgestartet ...

... hat er, der Frühling!

Eine bunte Vielfalt an Blumen und Blüten hat es bereits gewagt, sich voll zu entfalten
 

Leberblümchen in weiß
 

und Leberblümchen in ihrem unverwechselbaren blau
 

Teppiche von Lerchensporn meist in gedämpftem rotviolett, manchmal aber auch in weiß.
Forsythien, Magnolien, vielerlei Primelarten, Winterlinge, Narzissen und Krokusse in buntester Vielfalt zieren die Gärten. Die Bäume der Mandeln und Marillen haben schon die ersten Blüten geöffnet.
 

Auch die Buschwindröschen bilden gerne und oft ganze Teppiche.
Die Schneeglöckchen und Schneerosen beginnen bereits, sich wieder zu verabschieden. Man genießt die milden Temperaturen der letzten Tage und will hinaus!
 

Hinaus - das wollten wir bei diesem herrlichen Wetter! Hinaus in den Garten! Und Peterle? Alleine drinnen lassen? Nein, Sonne und Garten wollten wir nun auch unserem Peterle nicht mehr länger vorenthalten. Ostermontag war sein großer Tag - der an dem er zum ersten mal ins Freie durfte.


Anfangs ganz ängstlich ob der ungewohnten Umgebung schlich er ganz flach geduckt die Hausmauer entlang um danach ebenso vorsichtig den Garten zu erkunden. Immer darauf achtend, dass er mir nicht davonsaust folgte ich ihm nach und es war eine Wonne zu sehen, wie er das Gras vorsichtig betrat, mit der Pfote Wasser aus dem Biotop spritzte oder nach verschiedenen Insekten tapste. Immer wieder zogen wir gemeinsam aufs Neue Runden den Zaun entlang und ums Haus. Und er wurde immer mutiger. Wieder ins Haus getragen, jammerte er danach kläglich vor der Tür und wollte unbedingt noch einmal hinaus. Ich versöhnte ihn mit Leckerlis, denn man soll ja bekanntlich nichts übertreiben. Er musste warten bis heute nachmittags. Da drehte dann mein Mann mit ihm zwei Stunden lang Gartenrunden. Ihn allein draußen zu lassen getrauten wir uns noch nicht.
 

Es war eine Freude ihm erneut zuzusehen, wie er glücklich seine Garten-Erforschungen weiter betrieb bis - ja bis die Katze der Nachbarin auftauchte. Das war dann Aufregung pur. Für mich ebenso wie für Peterle. Nur mein Mann bewahrte die Ruhe. Die Begegnung lief aber letztendlich doch glimpflich ab und Nachbars Kater räumte das Feld.
 

Als mein Mann Peterle später mit herein nahm, war es dasselbe Theater wie gestern. Der kleine Rabauke verkündete ohne Unterlass "ich will rrraus, rrraus, miau ,,,," in allen Tonlagen und ließ sich erst durch sein Lieblingsfutter ablenken. Danach hat er tief und fest auf der Couch - lang ausgestreckt in sein Fell gekuschelt - geschlafen und vielleicht auch von der großen Freiheit geträumt.

Bis jetzt! Nun sitzt er bei mir und will mir unbedingt beim Schreiben helfen. Das heißt aufhören - ist eh schon bald wieder Mitternacht! Daher für heute:
 
GUTE NACHT!







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