Mittwoch, 6. Juli 2016

Begegnungen am Wegesrand....

.... gestern, nach einem Treffen mit Freundinnen am Heimweg vom Mostlandhof.
 
Wogende Wiesen ...
 
... und mit Gras bewachsene Feldwege, so wie ich sie ganz besonders liebe. 
Daneben am Wegesrand und Feldrainen eine bunte Pflanzen-Vielfalt.
 
 
 Es waren lauter "gewöhnliche", vielfach unbeachtete Schönheiten,
die ich mitgenommen habe und die nun den Küchentisch zieren.
 
Viel bin ich unterwegs gewesen in letzter Zeit. Viel gegangen. Gehen - das heißt die Welt sehen, die Umgebung bewusst erleben und wahrnehmen, mit allen Sinnen aufnehmen. Vor einigen Tagen ging ich - wie schon oft - von Scheibbs nach Purgstall.
 
 
 Trotzdem ist mir diese kleine, schon vom Verfall gezeichnete Holzhütte am
Ufer der Erlauf zuvor noch nie aufgefallen. Was sie wohl einst für
eine Bestimmung gehabt haben mag?
 
 
Das Land erleben mit dem Duft gemähter Wiesen. Ich mag ihn, diesen unvergleichlichen  Geruch, der mich stets an die Futter-Einbringung für die Ziegen in meiner Kindheit erinnert. 
 
Einige Tage davor zwischen Oberndorf und Purgstall:
 
 
Immer wieder idyllisch ist eine Pferdeweide! Gibt so ein Gefühl von "Heiler Welt". 
 
 
Die Bienen und Fliegen summten an dem warmen Sommertag mit den 
brummenden Traktoren um die Wette. Wäre schade, wenn durch
CETA und TTIP die hierzulande doch eher kleinbäuerliche Lebensform verloren ginge.
Die Felder hier sind nicht so riesig, dafür ist die Vielfalt viel größer als in der Monotonie riesiger Flächen. Noch kann man dagegen unterschreiben, ich hab´s schon gemacht.
 
 
 Stolze Vierkanthöfe, umgeben von den für die Region typischen
Streuobstwiesen, prägen die Landschaft. 

 
Getreidefelder, manchmal stehen sie im Würgegriff der Ackerwinde.
 
 
Sehr viel seltener werden sie von Mohn und Kornblumen begleitet.
 
Schlimm ist es wenn Einwanderer - wie nur beispielsweise das drüsentragende
Springkraut - die heimische Flora verdrängen. Hübsch anzusehen, täuschen sie über den Kampf gegen das Überleben der heimischen Flora hinweg. Wo diese Spezies überhand nimmt, gehen die Lebensbedingungen der ursprünglich hier heimischen Gattungen
verloren. Man könnte sagen ein Klassenkampf in der Pflanzenwelt.   
Auch in der ach so vermeintlich friedlichen Pflanzenwelt mangelt es nicht an Überlebenskämpfen.
 
 
Gerne wuchert auch die - allerdings heimische - Waldrebe. Ihre Blütensterne ziehen sich
oft hoch die Bäume hinauf. Später zieren die luftigen Samenstände dieser einzigen
heimischen Lianen-Art die Landschaft.
  
 Ich kämpfe soeben mit Peterle. Er will mir unbedingt beim Schreiben helfen.
Den Blog über die Umwanderung vom Göstlinger Hochmoor und die
Erlebnisse unserer Burgenlandreise werde ich daher vertagen.
 
 
 
 
 
 

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