Zurück nach mehreren Tagen in den Bergen mit Alpenblumen wie Bergaster und Edelweiß freute ich mich, daheim die ersten blühenden Zyklamen zu entdecken.
Vereinzelt zwar noch, aber wie alljährlich mein Herz in Melancholie versinken lassend, streckten sie majestätisch ihre wunderbaren Blüten durch den Teppich aus Immergrün.
Nicht, dass ich in letzter Zeit nicht unterwegs gewesen wäre. Nein, es waren lediglich andere Routen, in denen ich die letzten Wochen unterwegs war. Beispielsweise vorbei am (als Holz getarnten?) Ötscherbär ....
.... entlang des Weges zum Lassingfall. Bald danach zog es uns während der größten Hitzetage in höhere Regionen.
Vom Enzingerboden des Stubachtales entschwebten wir mit der Gondel hinauf auf 2315 m Höhe zur Rudolfshütte entflohen wir der den drückenden Hitzetagen daheim. Schön war´s, da oben. Die Nächte angenehm kühl und sternenklar, die Tage voll Sonnenschein bei erträglichen Temperaturen in der herrlichen Umgebung des Hochgebirges.
Erstaunenswert war die auf selbst noch fast nacktem Gestein und neben Schneeresten blühende hochalpine Pflanzenwelt.
Besonders lieblich fand ich die klebrige Alpenprimel. Wie auch viele andere Blumen und Gräser trotzt sie der Rauheit der Berge. Später werde ich den wunderschönen
Alpenblumen einen eigenen Blog widmen.
Alpenblumen einen eigenen Blog widmen.
Nach einigen Tagen in der Rudolfshütte ging es weiter ins Virgental zu einem netten Privatquartier in der Nähe von Prägraten. Von dort machten wir einen Abstecher nach Kals und über die Kalser-Glocknerstraße zum Lucknerhaus.
Von dort wanderten wir zu Fuß durch einen uns bereits bekannten
und unvergleichlich romantischen Lärchenhain ...
und unvergleichlich romantischen Lärchenhain ...
.... hinauf zur Lucknerhütte wo wir mit Blick auf den Gipfel des Großglockners eine wohlverdiente Einkehr hielten.
Am 17. und 18. Juli nahmen wir dann anschließend an den "Botanischen Hochgebirgstagen" des Nationalparks Hohe Tauern teil. Vom Parkplatz Ströden ging es - vorbei an den Umbalfällen - mit Rucksack und entsprechender Ausrüstung für jede Wetterlage und Schlafsack für die Nacht - steil bergan zur Clarahütte.
Die Mittagsrast in voller Sonne brachte nur wenig Abkühlung. Wenngleich wir durch die Erklärungen der Nationalpark-Ranger über die Besonderheiten der jeweiligen Vegetation immer wieder pausierten, war es ob der prallen Sonne doch ein ziemlich anstrengender Aufstieg.
Es war nicht nur sehr schweißtreibend, sondern brachte mich auch ans Limit meiner Kondition. Da musste zwischendurch der Wasservorrat schon einmal mit klarem, kalten Gebirgswasser aufgefüllt werden.
Zum Glück erreichten wir die Hütte am späteren Nachmittag noch vor dem am Abend einsetzenden Regen. Nach dem Abendessen ist die ganze Gruppe (32 Personen) noch gemütlich zusammengesessen und es wurde (natürlich viel über Pflanzen, ihre Eigenheiten und Wirkungen auf Mensch und Tier) geplaudert bevor es dann ins in den Berg hineingebaute Nachtlager ging. Als ich irgendwann nach Mitternacht aus dem kleinen Fensterchen lugte, war der Himmel bereits wieder übersät mit unzähligen Sternen.
Der Abstieg am Samstag erfolgte danach wieder bei herrlichem Sonnenschein und war weniger anstrengend. Wieder zu Hause angekommen galt es als erstes die überreifen Marillen unseres - zum Glück noch recht kleinen - Marillenbäumchens zu ernten, die Post durchzusehen, Fotos zu überspielen, Wäsche zu waschen und halt dergleichen übliches.
Neben all dem Alltagstrubel war es wohltuend, auf dem lauschigen
Bankerl hinterm Haus zwischendurch eine kurze Besinnungsrast einzulegen ....
Bankerl hinterm Haus zwischendurch eine kurze Besinnungsrast einzulegen ....
... oder sich unter der Weinlaube, meinem Lieblingsplatz, der Vorfreude einer vermutlich reichen Uhudler-Ernte hinzugeben.
So gut es mir in den Bergen auch gefällt, ist es dennoch immer wieder schön, heimzukommen. Nur dass Kater Petzi uns dieses mal nicht mehr wie früher freudig begrüßen konnte, stimmte mich traurig. Er konnte, wenn wir nach längerer Abwesenheit zurück kamen, intensiv seiner Freude Ausdruck verleihen und hat geschnurrt, dass man es weithin hören konnte. Er fehlt mir noch immer sehr und das Haus ist leerer ohne ihn.
So gut es mir in den Bergen auch gefällt, ist es dennoch immer wieder schön, heimzukommen. Nur dass Kater Petzi uns dieses mal nicht mehr wie früher freudig begrüßen konnte, stimmte mich traurig. Er konnte, wenn wir nach längerer Abwesenheit zurück kamen, intensiv seiner Freude Ausdruck verleihen und hat geschnurrt, dass man es weithin hören konnte. Er fehlt mir noch immer sehr und das Haus ist leerer ohne ihn.
Dennoch - ich bin nicht nur heimgekommen, sondern daheim auch wieder angekommen!