"Botanische Maltage"
Kursteilnehmer freuten sich über gelungene Werke die im ersten Seminar zu Beginn der Herbstsaison angefertigt wurden. |
in der Kartause Gaming
... und ein geruhsamer Sonntagsausflug.
Der herrliche Sonnenschein lockte meinen Mann und mich in die nahe Ferne.
Wasserkaskaden der Ois entlang der Straße vor Neuhaus |
Über den Zellerrain ging die Fahrt nach Mariazell. Doch da war die Hölle los
und daher beschlossen wir, ruhigere Gefilde aufzusuchen.
Gedenkstein |
Am Weg nach Annaberg gedachten wir beim neu errichteten Gedenkstein der 4 Toten des Wilderer-Dramas von Annaberg.
Gestärkt nach einem vorzüglichen Essen im verträumten und beschaulichen Annaberg beschlossen wir, von Schwarzenbach weg zur "Hölzernen Kirche" zu wandern.
Eine halbe bis dreiviertel Stunde Fußweg sagte man uns, müsse man schon rechnen.
Muss wohl eine Marathonläufer-Zeitangabe gewesen sein. Wir brauchten jedenfalls beinahe zwei Stunden - allerdings mit reichlich Verschnaufpausen. Denn nicht nur lang war er, der Weg, sondern es ging auch steil bergan. Sogar oft sehr steil!
Vorbei wanderten wir an vom Wald gesäumten Wiesen
mit vielen Herbstzeitlosen und Augentrost.
Entlang des Waldsaumes zeigten Pilze Ihre Vielgestaltigkeit.
Aufstieg zur "hölzernen Kirche" |
Begleitet vom Rauschen hinabstürzender Wasserkaskaden
kämpften wir uns danach unermüdlich nach oben.
"Hölzerne Kirche" |
Irgendwann, als wir schon ans Umkehren dachten
war sie plötzlich vor uns - die "Hölzerne Kirche"
Unspektakulär, bescheiden und irgendwie anmutig fand ich sie.
1700 als Dank für die Errettung nach einem Unfall hat ein Adeliger
sie an dieser einsamen Stelle errichten lassen.
Froh, so kurz vor dem Ziel doch nicht aufgegeben zu haben, genossen wir die
Einsamkeit und Stille. Kein Trubel, kein Geschenkekitsch, kein Getränkekiosk, keine Menschenmassen - rundum nur Natur.
Wald, Wasserrauschen und Vogelgezwitscher.
Einige Leute dürften allerdings schon vor uns dagewesen sein,
weil bereits 2 Kerzerl brannten.
Inneres der hölzernen Kirche |
Ich zündete dann ebenfalls noch eine Kerze an und bergab ging´s danach
etwas schneller den Weg zurück nach Schwarzenbach.
Es war ein Tag, geprägt von innerer Harmonie und Daseinsfreude.
Kontakt: schoberberger.botart@aon.at