Sonntag, 2. Dezember 2018

VEREIN

Der Blog "Botanische Begegnungen" wird im Sinne der BOTANISCHEN MALEREI von mir privat - nach einer längeren Pause wieder betreut.



Seminare und Aktivitäten 2020 siehe unter der Rubrik TERMINE auf:

www.schoberberger.at






Dienstag, 27. November 2018

HURRA - Peterle ist wieder da!

Ein schwarzer Tag war gestern ...

... für mich (und meinen Mann. Unser Kater Peterle - meist Petzi gerufen - war verschwunden. Seit er nach dem Frühstück hinaus durfte, war er weg. Dabei kommt er normalerweise am Vormittag sein Sackerl futtern und lässt sich meist auch mittags blicken. Meist will er dann ein zweites Sackerl oder ein par Leckerli. Bei Schlechtwetter wie gestern mit Schneeregen bleibt er überhaupt kaum draußen. Da bevorzugt er die warme Stube und verschläft solche Tage. Aber auch bei schönem Wetter, sucht er meist immer wieder unsere Nähe.
 
Er liebt es hoch hinaus
Gestern offensichtlich nicht. Als er um 15:00 Uhr noch immer nicht zur sonst üblichen Fütterung und trotz mehrmaligen Rufens nicht kam, begann ich bereits, mir Sorgen zu machen. Ich ging die Straßen in unserem Wohnviertel ab um ihn zu rufen, oder zu sehen ob er irgendwo liege und einem Unfall zum Opfer gefallen wäre. Machte mir Sorgen ob er mit einem Marder Raufhändel gehabt hätte, da es entlang des Feichsen-Baches an der Rückseite der Nachbarhäuser welche gibt. Ging zum Bach, ob er irgendwo verletzt wäre, und stellte besorgt fest, dass dieser auf Grund des nächtlichen Regens ziemlich reißend und viel größer als üblich daherkam.

Ihr müsst wissen, dass er A) nicht wassserscheu ist, und B) sich gerne in der Bachnähe aufhält und diesen bei meist wenig Wasser überwindet um den am anderen Ufer liegenden Campingplatz zu erforschen. Aber bei dem Wasserstand und der reißenden Fließgeschwindigkeit dachte ich, könne er diesen unmöglich überquert haben. Peterle war wie vom Erdboden verschluckt. Und ich war total unglücklich! Nachts ließen wir sogar die Haustüre einen Spalt offen stehen, obwohl er eigentlich ohnehin durch die Katzenklappe Zugang in die Wohnräume hat. Aber er hätte sich ja vielleicht verletzt heimschleppen können und ..... na ja ... war eben so. Es war die erste Nach in den 4 Jahren seit wir ihn haben, dass er nicht zuhause schlief.

Heute Morgen noch immer kein Peterle da, dann gestaltete ich foliierte Suchplakate, fragte bei den Nachbarn ob er vielleicht in einer Garage oder dergleichen eingesperrt sein könne aber NEIN, Peterle war nicht auffindbar. Meinem Mann schmeckte das Mittagessen genauso wenig wie mir. Die Ungewissheit was mit ihm sei und ober wo leiden müsse, machte uns zu schaffen.

Dann ging ich einen ziemlichen Umweg auf der Straße zum Campingplatz um auch dort sicherheitshalber ein Vermissen-Plakat aufhängen zu dürfen. Der Besitzer bestätigte, als er das Foto sah, dass dieser prächtige Kerl öfters auf Besuch käme, sich dann aufs Dach der Ziegen-Unterstände lege, manchmal mit seinem eigenen Kater ein wenig herumrangelte oder anderweitig auf dem weitläufigen Gelände herumstreune. Aber gestern hätte er ihn nicht gesehen und da hätte er auch kaum über den Bach gekonnt.

Dennoch, wenngleich ich befürchtete, die Katze nie oder nur tot wiederzusehen, beschloss ich, das Gelände bis zum Ende den Bach entlang zu gehen um Umschau zu halten. Und siehe da, ganz hinten bei einigen abgestellten Wohnwagen sah ich ihn. Als ich ihn rief, kam er gleich angerannt, wollte sich aber nicht nehmen lassen. Mit Hilfe einiger Leckerli die ich vorsorglich mit hatte, gelang es mir ihn hochzuheben und ihn, obwohl er sich heftig wehrte, knurrte und kratzte bis zum Hauptgebäude zu tragen. Peterle war total verstört, knurrte, hatte große Pupillen und verhielt sich ganz renitent. Herr Kaiser machte,  als er sah wie mit ihm kämpfte die Türe auf und sage "kommen Sie herein, dann kann er nicht mehr ausbüchsen" Der Campingplatzbesitzer meinte, so wie er verstört wäre, könne ich ihn nie heimtragen, das würde ich nicht schaffen. Sein Sohn suchte dann eine große Schachtel in die wir ihn hinein setzten und die wir an der Öffnung fest zuklebten. Dann trug ich ihn heim, meinen Peterle.  Wie er über den Hochwassser führenden Bach gekommen ist, wissen wir nicht.  Ist er hineingefallen? Hat er sich verschätzt? Ein Glück jedenfalls, dass er es ans andere, weniger steile Ufer geschafft hat. In der Küche öffneten wir die Schachtel und Peterle schaute sich anfangs verängstigt um. Er erkannte sein zu Hause aber sehr rasch, suchte den Futterplatz auf und bekam zu fressen! Dan umarmten sich mein Mann und ich und waren beide glücklich, unseren Kater wieder zu haben. Morgen hat er Hausarrest! Da kann er am Sofa relaxen ....






Samstag, 6. Oktober 2018

Faszinaion der Botanischen Kunst

ab Donnerstag  11. Oktober 18:00 Uhr - Vernissage

Fr. 12. und Sa. 13. Okt. 10:00 bis 17:00 Uhr

Sonntag 14. Oktober 9:00 bis 17:00 Uhr


Wir, die ausstellenden Künstlerinnen, freuen uns auf Ihren Besuch und möchten die Besucher mit bezaubernden Motiven in die Welt der heimischen Pflanzen entführen.  Wir lassen uns als besonderes Highlight beim Malen über die Schultern schauen. Sie werden eine Ausstellung für die Seele erleben!
 

12 Ausstellerinnen freuen sich auf Ihren Besuch!

Samstag, 10. März 2018

Nicht mehr verblüfft ....

... sondern bestätigt
hat sich meine Vermutung, dass Amseln erkennen welche Äpfel biologisch sind. Wie im vorvorletzten Bericht geschildert, habe ich bald nach dieser Entdeckung zwei verschiedene Apfelhälften an verschiedenen Orten im Garten für die Amseln ausgelegt. Anfangs wurde an beiden herumgepickt und dann kam der Schnee und ich habe die beiden Apfelhälften aus den Augen verloren.


Heute habe ich wieder nachgesehen. das war vom Bräburn aus der Steiermark, gekauft  im Supermarkt übrig. Obwohl ich bewusst Wert darauf lege, möglichst österreichisches Obst und Gemüse zu kaufen habe ich unterschätzt, wie sehr auch hierzulande offensichtlich gespritzt wird. Wie bereits im Blog "Verblüfft" festgestellt, haben die Amseln auch dieses mal die Schale des angebotenen Apfels nicht verzehrt und ausgepickt liegen gelassen.

Und was blieb vom anderen halben Apfel?

NICHTS

 Absolut nichts mehr war vom biologischen, ungespritzten  Apfel eines Bauern aus der Region übrig. Es dürfte zweifellos der gesündere gewesen sein - das wussten zumindest die Amseln ....   
Alles war spurlos weg! Zugegeben, er war schon ein wenig mürbe und hat nicht mehr ganz so saftig und knackig geschmeckt als jener vom Supermarkt, aber die Amseln haben mir gezeigt, welcher der gesündere Apfel war .....


Wäre übrigens eine gute weitere Geschichte für mein Buch gewesen, aber das ist bereits im Druck und ist ab der Karwoche bei mir, bei den Rahmen-Damen in Scheibbs, bei Blumen Mayrhofer und der Sparkasse in Purgstall erhältlich.

Es beinhaltet viele Erzählungen im Zusammenhang mit den jeweils gemalten Motiven, hat 240 Seiten, 130 Abbildungen von Aquarellen und viele Fotos.
Nähere Details auf:
 www.schoberberger.at  


Am 21. April 2018 um 15:00 Uhr wird es im Rathaus von Purgstall präsentiert.
Es ist allerdings schon ab der Karwoche bei mir erhältlich und kann auch bestellt werden .....

Donnerstag, 8. Februar 2018

Kneipp-Kuranstalt Lumper


NEU – zusätzliches Malseminar
im Kneipp-Kurhaus Lumper in Unternberg bei Purgstall              
am Sa. und So. dem 22. und 23. September 2018

 

Botanische Illustration im nostalgischen, bewusst gepflegten  Stil der Jahrhundertwende des 19. Jahrhunderts! Auf dieses Malseminar freue mich ganz besonders, weil ich mich  in diesem bezaubernden Ambiente sehr wohl fühle und die hausgemachten Speisen von Helga einfach vorzüglich schmecken.
 
Ein Grund, heuer auch meine Geburtstagsfeier mit einer Winterwanderung zu verknüpfen.
 
 
Nachdem ich mir so richtig ein Bilderbuch-Winterwetter mit Schnee gewünscht hätte, dieser Wunsch sich aber nicht erfüllte, hat mir eine liebe Freundin aus Göstling eine große
Kühltasche voll mit Schnee mitgebracht, der dann natürlich fröhlich ausgestreut wurde.

  
 
Die Erlauf-Schlucht entlang ging es mit meinen Gästen nach Unternberg
um dort im Kneipp-Kurhaus stimmungsvoll zu feiern. 
 
 
Es fanden dort bereits früher einige Malseminare, die aber auf Grund des leider nicht sehr hellen Saales wegen zu wenig Licht problematisch waren, statt.
Ich habe dieses Manko immer bedauert und es tat uns allen sooo leid,
weil alles Andere einfach zum Wohlfühlen war. Aber nun HURRA!
Martin Lumper kann nun helle Zusatz-Leuchten an der Decke montieren, ohne dadurch das stilvolle Ambiente des  Saales zu zerstören und damit dürfte das Lichtproblem gelöst sein. Gleich nach der Geburtstagsfeier hat er mir die Leuchten vorgeführt, woraufhin wir unverzüglich den Termin für obiges Seminar vereinbarten.
 
Zimmermöglichkeiten gibt es direkt im Kurhaus (Telefon 07489 2328) oder sind im ca. 2 km entfernten Ort Purgstall auf der Gemeinde (07489 2711) zu erfragen.
 
Die beiden Frühlings-Malseminare am Mostlandhof sind inzwischen ausgebucht. Für die Herbst-Seminare sind am Mostlandhof noch einige wenige Plätze frei. Da am Mostlandhof keine weitere Terminmöglichkeit bestanden hätte, war dies ein Grund mehr

für mich, nun zusätzlich das Seminar in Unternberg einzuschieben.
  
Ich freue mich auf Ihre/Deine/Eure Anmeldung!
 
 
Das Kurhaus ist umgeben von einem Gastgarten mit uraltem Baumbestand
und liegt nahe der romantischen Erlauf-Schlucht.

Samstag, 3. Februar 2018

Verblüfft ...

Alljährlich haben wir auf unserem uralten Apfelbaum stets einige Äpfel als Winterfutter für die Amseln und Drosseln stehen gelassen. Da wir diesen im Vorjahr wegen seines morschen Zustandes entfernten, habe ich heuer einige (österreichische!) gewaschene Apfelhälften aus dem Supermarkt in den Garten unter die Sträucher geschmissen. Soweit so gut, ich sah auch eifrig Amseln daran herumpicken. Verblüfft stelle ich allerdings fest, dass diese die Schale mieden. Offensichtlich gekonnt haben sie wohl den Inhalt genossen, aber die Schalen verweigert. Das ist bei den naturbelassen Äpfeln des einstigen Baumes niemals vorgekommen!


Und das stimmt mich doch sehr nachdenklich! Habe nun einen Bio-Apfel für die Amseln hinterlegt und bin gespannt, ob die Schale desselben ebenfalls verweigert wird. Bericht darüber folgt zu gegebener Zeit ....

Was denkst DU - was denken SIE ?
Es würde mich interessieren - Rückmeldungen an:  barbara@schoberberger.at

Vorfrühling im Jänner

Warm war es, viel zu warm, für den Winter Ende Jänner.
Aber auch wohltuend war er mein Fußmarsch nach Scheibbs in der wärmenden Wintersonne.

Die Primel und Gänseblümchen standen ja bereits allerorts zu Winterbeginn in den Startlöchern um ja die Ersten zu sein. Doch nun blühen auch bereits die ersten Schneeglöckchen, Leberblümchen und Krokusse und leuchteten vorwitzig in den Gärten.

Bei einer Skulptur aus Dosen konnte ich mir ein Lächeln ob dieser Kreation nicht verkneifen.

Entlang der aufgestauten Erlauf zogen ruhig und elegant einige Schwäne ihre Runden.


Erste blaue Blüten des Ehrenpreis säumten bereits den Wegesrand und die Schneerosen zogen sich weit genug auf das steile Ufer der Erlauf zurück, um dem menschlichen Pflücken zu entgehen. 

Aus den Sprüngen des hölzernen Geländers war ein Mini-Wald aus Moos dabei, neuen Lebensraum in der Natur zu erobern.

Die gelben "Würstel" der Haselnüsse lockten Bienen und ich genoss den warmen Tag, wenngleich mit ziemlicher Sicherheit der Winter nochmals in voller Härte zurückkehren wird.